Barbaraturm: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Barbaraturm''' ist Teil der [[Stadtbefestigung der Stadt Salzburg|Befestigungsanlagen]] am [[Mönchsberg]] in der Stadt [[Salzburg]] und zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekte]] in der Stadt.  
 
Der '''Barbaraturm''' ist Teil der [[Stadtbefestigung der Stadt Salzburg|Befestigungsanlagen]] am [[Mönchsberg]] in der Stadt [[Salzburg]] und zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekte]] in der Stadt.  
  

Version vom 10. April 2019, 21:40 Uhr

Barbaraturm am Mönchsberg (Westseite)
Karte
Barbaraturm am Mönchsberg

Der Barbaraturm ist Teil der Befestigungsanlagen am Mönchsberg in der Stadt Salzburg und zählt zu den denkmalgeschützten Objekte in der Stadt.

Geschichte

Er schloss einst den Falkenzwinger (Oberen Zwinger) der Richterhöhe nach Norden hin ab und sicherte zudem die mittelalterliche und frühneuzeitliche Wehrmauer, die sich an der Oberkante des Mönchsbergfelses bis zur Bürgerwehr (Mönchsberg 19 und 19 a–d) hinzieht.

Der Barbaraturm ist ein mittelalterlicher Wehrturm. Typisch sind dafür die sogenannten Schlüsselloch-Schießscharten des Turmes. Ein nebenstehender, heute gänzlich verfallener Turm wurde nach 1733 und 1744 als Pulverturm (zur Lagerung von Schwarzpulver) und im 19. Jahrhundert als „Laboratorium“ und als "Salpeterturm" zur Pulverherstellung genutzt.

Barbaraturm heute

1898 ging der Turm durch Kauf aus dem ärarischen Eigentum der k.k. Monarchie in städtisches Eigentum über. Lange Zeit war er in der Folge von einer sozialistischen Jugendvereinigung genutzt. Viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm als Mieter eine Salzburger Antiquitätenfamilie den Turm. 2003 wurde der Turm von einem Halleiner Kinderarzt erworben und umgebaut.[1]

Der Turm ist insgesamt wenig bekannt, da er vom Dr.-Ludwig-Prähauser-Weg größtenteils hinter einer hohen Steinmauer verborgen bleibt. Von der Bucklreuthstraße aus und von der kleinen Wehr- bzw. Aussichtsplattform nördlich des Turmes kann man im Winter die sich vom Kupelwieserschlössl die Befestigungsanlage mit dem alten Turm jedoch gut einsehen.

Literatur

Fußnoten

  1. Salzburger Nachrichten vom 3. Juni 2003