Villa Vogelsang

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Villa Vogelsang

Die Villa Vogelsang (auch Villa Voglsang, Luegermayer-Schlössl oder Villa Lobkowitz) ist ein denkmalgeschütztes Objekt im Salzburger Stadtteil Parsch (Fürbergstraße 65).

Geschichte

Das Haus wurde im 16. und 17. Jahrhundert erbaut. Seinen Namen hat sie von den Weiden der Umgebung, in denen im Herbst Singvögel gefangen wurden, um sie über den Winter in Käfigen zu halten. Es diente als Lustschloss sowohl der Salzburger Fürsterzbischöfe als auch verschiedener Adeligen (u. a. von Freysing, die Grafen von Kuenburg, die Herren von Löwenheimb und ab 1714 Herren Daubrawa von Daubraweik). Danach gab es eine Reihe von bürgerlichen Besitzern (Poschinger, Kroiß, Hutfabrikant Pflaum). 1884 wird das Luegermayer-Schlössl von Fürstin Juliane Lobkowitz gekauft, die einen großen Anbau vornehmen ließ. Danach kommt der Besitz auf dem Erbweg an den Reichsfreiherrn Max von Rednitz, 1901 durch Kauf an Helene Lenz und 1922 an Familie Stockhammer, die es bis heute besitzt.

Beschreibung

Der kubische Kern stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Der Anbau von 1889 liegt an der Westseite und ist ein zweigeschoßiger kubischer Blocke mit drei Achsen und einen nördlich anschließenden Nebentrakt mit zwei Achsen. 1927 wird die Altane im Erdgeschoß geschlossen und die Eisenkonstruktion durch massives Mauerwerk ersetzt. 1934 erfolgt ein Garagenanbau im Norden. Im Wesentlichen entspricht der Bau der 1889 durch Fürstin Lobkowitz in Auftrag gegebenen Bausubstanz. Der großzügig angelegte Garten ist heute durch Straßenverbreiterungen und Neubauten eingeschränkt worden.

Die Villa befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen.

Quelle