Salzburger Tagblatt (KPÖ)
Das Salzburger Tagblatt war eine Salzburger Tageszeitung der KPÖ.
Geschichte
Wie die anderen Parteiorgane in Salzburg, SVZ und Demokratisches Volksblatt, erscheint das Salzburger Tagblatt erstmals am 23. Oktober 1945. Es wird von Josef Schneider herausgegeben und ist anfänglich in Besitz der KPÖ Landesorganisation Salzburg. Erster Chefredakteur wird der Wiener Max Stern.
1950 wird das Tagblatt auf Großformat umgestellt, da die Zeitung nicht mehr in der Stadt Salzburg, sondern in Linz gedruckt wird und dank einer Kooperation mit der oberösterreichischen Neuen Zeit auch inhaltlich erweitert werden kann.
Ab 2. Juli 1957 wird das Tagblatt in der Globus Druckerei in Wien hergestellt und offiziell als Salzburg-Ausgabe des Zentralorgans der KPÖ (Volksstimme) tituliert. Am 31. Dezember 1963 erscheint das Salzburger Tagblatt letztmalig als eigenständige Zeitung, ab 1964 wird in Salzburg das Zentralorgan Volksstimme verkauft. Bis 1975 existierte noch eine Salzburg-Redaktion, die dann im Oktober dieses Jahres aufgelöst wurde.
Chefredakteure
- Max Stern (1945–1946)
- Walter Häuslmayer (1946)
- Fritz Lettner (1946–1950)
- Adolf Scharf (1950–1957)
- Erwin Scharf (1957–1963)
Weblinks
Quelle
- Jakob, Waltraud: Salzburger Zeitungsgeschichte, Salzburg Dokumentationen, Band 39, Landespressebüro 1979