SK Olympia Hallein 1948

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Olympia Hallein
Voller Name Sportklub Olympia Hallein 1948
Ehem. Name SK Vigaun
Gegründet 1948
Aufgelöst 17. Juni 2004
Vereinsfarben Blau-Weiß
Sportplatz Sportplatz beim Schotterwerk Kuchl
HSK-Platz am Adneter Gries
Olympia-Anlage Gamp
Thomas-Stangassinger-Sportanlage
Vereinsregister
Dachverband

Der Sportklub Olympia Hallein 1948 war ein Fußballverein aus der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein. Nach Beendigung der Saison 2003/04 wurde er im Zuge des Fusionsprojektes mit dem 1. Halleiner SK zur Gründung des FC Hallein 04 aufgelöst.

Geschichte

Gründung als SK Vigaun

Der Sportklub Vigaun wurde 1948 in der Tennengauer Gemeinde Vigaun gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten die Herren Johann Brüggler (Obmann), Mathias Strasser (Stv.), Josef Siller (Sektionsleiter), Florian Fallnhauser (Kassier) und Johann Struber (Schriftführer). Der erste Fußballplatz konnte mit Meisterschaftsbeginn 1948 in der Salzburger 2. Klasse B auf dem Gelände des Schotterwerkes Sager & Wörner errichtet werden. Das Areal befand sich auf dem Gemeindegebiet von Kuchl und musste erst gerodet werden, bevor eine Spielstätte gebaut werden konnten. Scherzhaft wurde die Vigauner damals als die Mannschaft aus der Schottergrube bezeichnet. Die Vereinsfarben des SK Vigaun waren Blau und Weiß.

Der SK Vigaun feierte in der Saison 1955/56 den Meistertitel in der fünftklassigen 2. Klasse Salzburg und konnte auf Grund einer Ligareform direkt in die dritte österreichische Leistungsstufe, der Salzburger Landesklasse aufsteigen. Dort platzierte sich der Verein an der neunten Stelle, stand aber dann kurz vor der Auflösung, da der Pachtvertrag für seine Sportstätte nicht verlängert wurde. Dies zwang den jungen Verein, in die Bezirkshauptstadt Hallein abzuwandern. Die guten Kontakte zu den Funktionären des 1. Halleiner Sportklubs ermöglichten den Vigaunern vorerst ein Antreten auf dessen Sportplatz am Adneter Gries. Bis zur nächsten Ligareform und der damit verbundenen Einführung der Regionalliga im Jahr 1960 hielten sich die Vigauner im Mittelfeld der Tabelle, danach spielte der SK Vigaun in der viertklassigen 1. Klasse Nord.

Abwanderung nach Hallein und Umbenennung

Anfang der 1960er Jahre errichtete der Verein seine eigene Sportanlage im Halleiner Stadtteil Gamp. Die neue Heimstätte und der Verlust der Bindungen zum Ort Vigaun führten dazu, dass der SK Vigaun nach längeren Diskussionen im Jahr1963 in SK Olympia Hallein 1948 umbenannt wurde. Im Halleiner Vorort Bad Vigaun entstand erst im Jahr 2000 mit dem FC Union Bad Vigaun ein neuer Fußballverein.

1965 folgte der Abstieg aus der 1. Klasse Nord und bis 1967 der Durchmarsch in die letzte Salzburger Spielklasse. 1969 gelang Olympia Hallein der Meistertitel in der 3. Klasse und der damit verbundene Wiederaufstieg. Nach neun Jahren folgte 1978 der erneute Abstieg in die 3. Klasse und 1982 der Wiederaufstieg als Tabellenzweiter hinter dem ASVÖ Liefering. Nach dem Gewinn des Meistertitels in der 2. Klasse Nord B im Jahr 1992 spielte der Verein in der 1. Klasse und verfehlte als Vizemeister nur knapp den Aufstieg in die Zweite Landesliga. Für regionales Aufsehen sorgte der Olympia Hallein mit dem überlegenen Meistertitel der 2. Klasse Nord B in seiner letzten Saison 2003/04. Am 17. Juni 2004 wurde der SK Emco Olympia Hallein – nach 56 Jahren – aufgelöst. Bereits am 28. April 2004 kam es zur vereinsrechtlichen Gründung des FC Hallein 04.

Bekannte Spieler

Für Olympia Hallein spielte vor seiner Karriere bei Austria Salzburg in der Bundesliga der gebürtige Kroate Srecko "Felix" Kurbasa.

Erfolge

  • Meister 2. Klasse 1955/56 (als SK Vigaun)
  • Meister 3. Klasse 1968/69
  • Meister 2. Klasse Nord 1991/92
  • Meister 2. Klasse Nord B 1999/00
  • Meister 2. Klasse Nord B 2003/04

Quellen