Südostgrat des Hohen Sonnblicks

Der Südostgrat des Hohen Sonnblicks stellt den einzigen Zugang auf den Gipfel des Hohen Sonnblicks dar, den man zu Fuß bewältigen kann.
Geografie
Der Südostgrat befindet sich zwischen 2 719 m ü. A. (bei der Rojacherhütte im Südosten) und dem Gipfel des Sonnblicks auf 3 106 m ü. A. Er hat eine Länge von rund 1,2 Kilometern.
Geschichte
Über diesen Grat musste Ignaz Rojacher und seine Leute im Sommer 1886 das komplette - damals natürlich noch kleinere - Gebäude des Zittelhauses, das damals auch noch das Observatorium Sonnblick integriert hatte, zerlegt auf den Gipfel getragen werden. Noch ein halbes Jahrhundert mussten Lasten - alles, was zum Leben und zum Betrieb des Observatoriums und der Schutzhütte notwendig war, von Menschen hinaufgetragen werden. Die größte Leistung vollbrachte Alois Janschütz, der vom 23. bis 29. Juli 1888, also in sieben Tagen, nicht weniger als 528 Kilo über diesen Grat hinauftrug. Auch Josef Poberschnig und Valentin Oberbucher trugen über diesen Felsgrat an manchen Tagen zwei Mal rund 47 bis 47 Kilo am Rücken bergwärts.[1]
Gedenktafel
- Gedenktafel Steinmetz, Haiden, Pucher, die hier im September 1922 erfroren.
Bilder
Südostgrat des Hohen Sonnblicks – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Weblink
- Lage auf AMap
Quellen
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).
- Salzburgwiki-Einträge
Einzelnachweis
- ↑ Fritz Gruber: Das Raurisertal, Seite 194