Oskar Buchbauer
Oskar Buchbauer (* 14. März 1914 in Bruck an der Mur, Steiermark; † 10. März 1972 in der Stadt Salzburg)[1] war ein akademischer Turn- und Sportlehrer und Obmann des Halleiner Turnvereins.
Leben
Oskar Alfred Buchbauer war der Sohn des städtischen Wachführers Ferdinand Buchbauer (* 27. April 1872) aus Bruck an der Muhr und seiner Frau Maria, geborene Aigelsperger (* 11. Dezember 1880). Nach Abschluss der Pflichtschule besuchte er die Höhere Technische Lehranstalt, wo er auch maturierte. Anschließend studierte er an der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität, wo er akademischer Turnlehrer wurde.
Nach seiner Rückkehr nach Österreich wurde er zunächst Bannführer der Hitlerjugend, nach Kriegsausbruch wurde er als Gebirgsjäger in Norwegen, später in Finnland und der Sowjetunion eingesetzt, wo er schwer verwundet wurde. Nach seiner Entlassung aus dem Lazarett war er wieder in der Hitlerjugend tätig und wurde 1945 in Garmisch-Partenkirchen (Bayern) und im Lager Glasenbach interniert.
Später war er als Maschinenschlosser in Hallein und als Fachlehrer an der Berufsschule in Salzburg tätig.
Oskar Buchbauer war ein begeisterter Fotograf. seit 1942 war er verheiratet mit Lieselotte, geborene Eisermann.
Von 1959 bis zu senem Ableben 1972 war er Obmann des Halleiner Turnvereins.
Publikation
- Jungen der Fernen Grenze. Gedichte aus der Kampfzeit. Selbstverlag, Hallein 1938.
Quelle
- Schwamberger, Georg (Red.): Halleiner Biographien. Halleiner Geschichtsblätter 4. Stadtgemeinde Hallein 1985.
Einzelverweis
Vorgänger |
Obmann des Halleiner Turnvereins. 1959–1972 |
Nachfolger Dr. Roland Piernbacher |