Michael Gruber
Michael Gruber (* 5. Dezember 1979 in Schwarzach im Pongau) ist ein ehemaliger Nordischer Kombinierer.
Sportkarriere
Der mehrfache österreichische Meister (Sprint 1999, Gundersen 2005) startet für den TSU St. Veit und verzeichnete bereits mehrere gute Plätze im Weltcup. Seine besten Weltcupplatzierungen erreichte er 2004 mit dem zweiten Platz im Sprint in Trondheim und 2003 im Einzelbewerb mit dem dritten Rang in Val di Fiemme (I).
Seinen größten Erfolg feierte Gruber bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2003 in Val di Fiemme mit dem Gewinn der Goldmedaille im Teambewerb. Dazu gewann er mit dem österreichischen Team noch die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City 2002 und die Bronzemedaille bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf. Eine Einzelmedaille bei Großereignissen war ihm nicht vergönnt, mit dem fünften Rang im Sprintbewerb und dem sechsten Platz im Einzelbewerb erreichte er bei der Weltmeisterschaft 2005 aber hervorragende Resultate.
Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin, Italien, gewann er mit der Staffel die Goldmedaille und kürte sich damit zum Olympiasieger.
Nach einem Kreuzbandriss im September 2007 schaffte er kein Comeback mehr und beendete aus gesundheitlichen Gründen am 1. April 2008 seine Karriere. Somit bleibt ein 19. Platz in Oslo am 18. März 2007 sein letztes Weltcupresultat.
Erfolge
- 2 Podiumsplätze im Weltcup (Einzel)
- 1x Olympiagold im Teambewerb 2006
- 1x Olympiabronze im Teambewerb 2002
- 1x WM-Gold im Teambewerb 2003
- 1x WM-Bronze im Teambewerb 2005