Maria Cebotari

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Salzburger Nachrichten, vom 24. August 1945. Bild oben Mitte zeigt Maria Cebotari.

Maria Cebotari (* 10. Februar 1910 in Kischinjow, Bessarabien; † 9. Juni 1949 in Wien) war eine international bekannte Sopranistin.

Cebotari und Salzburg

Maria Cebotari gastierte zwischen 1931 und 1948 in bedeutenden Rollen bei den Salzburger Festspielen. Das Debut 1931 gab sie unter Dirigent Bruno Walter. 1939 sang sie in Mozarts Don Giovanni.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie in Salzburg als "Konstanze" in der Entführung aus dem Serail (1945), als "La Contessa di Almaviva" in Die Hochzeit des Figaro (1946), aber auch in Gottfried von Einems Dantons Tod (1947) zu sehen. 1948 verabschiedete sie sich vom Salzburger Publikum mit zwei Konzerten, einem Oratorium und der Titelrolle in Christoph Willibald Glucks Oper Orfeo ed Euridice.

Ihre letzten beiden Lebensjahre sang sie vor allem an der Wiener Staatsoper. Sie war seit 1938 mit dem Schauspieler Gustav Diessl verheiratet.

Ehrungen

Nach ihr wurde in der Stadt Salzburg die Maria-Cebotari-Straße in Salzburg-Parsch benannt.

Quellen