Lech Manczak
Lech Manczak (* 7. Juni 1922 in Konarzyny, Polen, früher Groß Konarczyn, Pommern; † 18. November 1944 in der Stadt Salzburg) war ein Opfer des Nationalsozialismus.
Leben
Manczak gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Schmied. Zunächst lebte er in Konarzyny. Später kam er unter dem Regime der Nationalsozialisten in das KZ Dachau, wo er am 25. April 1940 registriert wurde.
Manczak musste Zwangsarbeit in der Stadt Salzburg verrichten. Am 18. November 1944 kam er beim Entschärfen einer Bombe ums Leben, genauso wie Martin Gay und Josef Bieronski. Zwei Tage später wurden die Körper − bzw. das, was davon übrig war − gefunden und anonym auf dem Salzburger Kommunalfriedhof beigesetzt.
Zum Andenken an Lech Manczak wurde am 14. Juli 2015 in der Salzburger Altstadt in der Dreifaltigkeitsgasse Nr. 3 ein Stolperstein verlegt.