Karl Werner

Aus SALZBURGWIKI
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Hofrat Karl Werner (* 5. Mai 1828 in Wien; † 26. März 1898 in Meran, Südtirol)[1] war Landesschulinspektor für die Volksschulen des Herzogtums Salzburg.

Leben

In jüngeren Jahren war Karl Werner Gymnasiallehrer in der mährischen Stadt Iglau und heiratete Rosina Heller, Tochter des Iglauer Apothekers Josef Benedikt Heller.[2] Der Ehe entsprossen vier Kinder:

  • der Sohn Richard (* 1854 in Iglau), Professor für deutsche Sprache und Literatur in Lemberg und Hebbel-Spezialist,[2]
  • die älteste Tochter Helene (* 1846 in Iglau), Gattin des Zivilingenieurs Alexander Werner,[3]
  • die zweite Tochter, Gattin des Salzburger, dann Wiener Gymnasialprofessors Emanuel Feichtinger (* 1847, † 1906), und
  • die jüngste Töchter Herta, Gattin des Wiener Oberlandesgerichtsrates Dr. Max Ehrenreich († 1906).

Ebenfalls in jungen Jahren trat Werner mit dem Schriftsteller Friedrich Hebbel in Beziehung, der ihn sehr schätzte, und wirkte literarisch für diesen Autor. Ebenso wies Werner frühzeitig auf Charles Sealsfield hin.

Im August 1872 wurde Karl Werner, bisher Landesschulinspektor in Böhmen, in gleicher Eigenschaft nach Salzburg versetzt und zugleich mit dem Referat für die ökonomischen und administrativen Schulangelegenheiten beim Landesschulrat betraut.[4]

Karl Werner galt als "unerschrockener Verfechter freisinniger Prinzipien".[5]

Quelle

Einzelnachweise

  1. Sterbebuch der Pfarre Meran, Bd. VII S. 337
  2. 2,0 2,1 Literarische Landkarte deutschmährischer Autoren: Richard Maria Werner
  3. Trauungsbuch der Stadtpfarre Salzburg-St. Blasius, Bd. IV S. 21.
  4. Salzburger Chronik, 24. August 1872: S. 2: Ernennung
  5. Salzburger Volksblatt, 28. März 1898, S. 3: Karl Werner †
Zeitfolge
Vorgänger

Andreas Macher

Landesschulinspektor für die Salzburger Volksschulen
1872–1889
Nachfolger

Alois Luber