Georg Oberschneider
Georg Oberschneider (* 28. Oktober 1890 in Zell am See; † 26. Juli 1931 ebenda)[1] war ein Zeller Fremdenverkehrs- und Flugpionier der Zwischenkriegszeit.
Leben
Georg Oberschneider war Inhaber einer Gewerbeberechtigung zur Bootsvermietung[2] und seit Jänner 2001 einer Konzession der Bezirkshauptmannschaft für das Schiffergewerbe mit gewöhnlichen hölzernen Ruderbooten auf dem Zeller See; von 1924 bis 1935 betrieb er das Elektroboot "Rudolf Rieman".[3]
Im Jahr 1927 beschäftigte der für seine Flugbegeisterung bekannte Oberschneider den Piloten Hans Guritzer für Rundflüge am Zeller See. 1928 suchte er bei der Stadtgemeinde um eine Pachtwiese im Zeller Moos an. So entstand ein kleiner "Behelfsflugplatz" − der Ursprung des Flugplatzes Zell am See.[4]
Seit 1918 war Georg Oberschneider evrheiratet mit Maria Theresia, geborene Lengauer (* 11. Dezember 1893 in der Stadt Salzburg).[5]
Straßenbenennungen
Nach Georg Oberschneider ist im Süden der Stadt Zell am See die Georg-Oberschneider-Straße, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Flugplatzgeländes verläuft, benannt.
Quellen
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Zell am See-St. Hippolyt, Band VI, S. 123.
- ↑ Fink, Barbara: Die See-Schifffahrt historisch betrachtet. In: Der Hippolyt 18.pdf Nr. 18 – Juni 2005.
- ↑ www.petri-heil.net: Wem gehört der Zeller See?
- ↑ Scholz, Horst: Zeller Fliegerei historisch betrachtet. In: Der Hippolyt Nr. 7 – September 2002; Flugplatz Zell am See, Geschichte.
- ↑ Trauungsbuch der Pfarre Bergheim, Band XI, S. 16.