Georg-Trakl-Preis für Lyrik
Der Georg-Trakl-Preis für Lyrik ist ein Literaturpreis des Landes Salzburg in Gedenken an Georg Trakl.
Hauptpreis
Der Preis wird in der Regel zu runden Geburts- oder Todestagen des Künstlers vergeben. Er ist derzeit mit € 7.500,- dotiert und wird an deutschsprachige Lyriker in Würdigung ihres Gesamtwerkes nach Juryentscheid vergeben.
1952 auf Anregung des Landes-Kulturreferatleiters Gustav Pichler zum 65. Geburtstag Trakls geschaffen, hat sich der Preis zu einem der wichtigsten Lyrikpreise im deutschen Sprachraum entwickelt. Die Liste der Preisträger umfasst mit Maria Zittrauer, die die erstmals vergebene Auszeichnung 1952 erhielt, eine einzige Salzburgerin. 2009 ging der Preis an den in Liechtenstein geborenen Österreicher Michael Donhauser.
Georg-Trakl-Anerkennungspreis und -Förderungspreis für Lyrik
Georg-Trakl-Förderungspreis für Lyrik
Der parallel zum Georg-Trakl-Preis für Lyrik vergebene Förderpreis in Höhe von € 3.000,- steht Salzburger Autoren für noch unveröffentlichte Lyrik zur Verfügung. Die Autoren dürfen noch nicht Georg-Trakl-Preisträger sein.
Georg-Trakl-Anerkennungspreis für Lyrik
Von 1952 bis zum Jahr 1977 wurden (allerdings nicht jedesmal) parallel zum Georg-Trakl-Preis für Lyrik Anerkennungspreise vergeben. 1977 wurden die Richtlinien für den Trakl-Preis neu gefasst; seither gibt es den Förderungspreis.
Preisträger
Quellen
- Land Salzburg
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): Salzburger Kulturlexikon, Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1
- Wikipedia: Georg-Trakl-Preis für Lyrik (abgerufen am 23. Mai 2015)
- Literaturnetz.at:
Literatur
- Weichselbaum, Hans: Im Namen des Dichters. 45 Jahre Georg-Trakl-Preis für Lyrik - Geschichte und Dokumentation. Salzburg - Wien, Müller, 1998.