Günter Schied

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Günter Schied

Günter Schied (* 24. Juli 1956) war von 1996 bis 24. März 2013 SPÖ-Bürgermeister der Stadt Saalfelden am Steinernen Meer.

Leben

Im Hauptberuf bei den ÖBB angestellt, engagierte sich Günter Schied ab 1989 in der Gemeindevertretung von Saalfelden. 1996 wurde er von seiner Partei als Bürgermeisterkandidat aufgestellt und gewann die Stichwahl gegen Herbert Mair (ÖVP) mit 52,86% zu 47,14%. Bei den darauffolgenden Wahlen wurde Schied jeweils im ersten Wahldurchgang in seinem Amt bestätigt, zuletzt 2009 mit über 70% der Stimmen.

Die Neugestaltung der Badeanlage am Ritzensee, die Saunasanierung und die Errichtung des Langlaufzentrums nennt Schied als größte Erfolgserlebnisse seiner Amtszeit. Im Laufe der Jahre kam etliches hinzu, das Nexus, das Kongresshaus, zahlreiche Kindergarten- und Schulsanierungen, die Ausweisung von Baulandsicherungsmodellen und Gewerbegebieten, die Stadterhebung, der Neubau des Wirtschaftshofes. In den 16 Jahren als Bürgermeister ist das Budget enorm gewachsen, von 20 auf 33 Millionen Euro. Die Bevölkerungszahl ist von 14.100 auf mehr als 16.000 gestiegen.

Auch Niederlagen habe er einstecken müssen, gesteht Schied. Dazu zählt er die Schließung der Biberg-Skilifte und das Scheitern der "Löwen-Lifte".

Als Gründe für seinen Rücktritt nannte Schied im März 2013: Erstens seien 16½ Jahre einfach genug. Zweitens habe ihm sein Körper deutliche Signale gesendet, dass er zurückstecken müsse. Zudem kritisierte Schied erneut die Weigerung von Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer junior, die Umfahrung Saalfelden zu bauen, obwohl es einen einstimmigen Regierungsbeschluss gebe.

2012 verdiente Schied € 6.860.-- als Bürgermeister plus eine Beamtenpension (als ÖBBler).

Im Juni 2013 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft verliehen[1].

Quellen

  1. Quelle Salzburger Woche, Ausgabe Pinzgauer Nachrichten, 3. Juli 2013
Zeitfolge