Franz Unsinn

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Franz Unsinn (* 31. Oktober 1891; † 24. April 1948 in der Stadt Salzburg) war in den ersten Nachkriegsjahren Mitglied des Gemeinderates der Landeshauptstadt Salzburg.

Aus seinem Leben

Franz Unsinn war Magazineur der Salzburger Städtischen Elektrizitätswerke, Bürger der Stadt Salzburg und nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seinem Tod für die ÖVP Mitglied des Salzburger Gemeinderates.

Nachruf

"Franz Unsinn †
Wieder wurde ein guter Mensch, ein treuer Österreicher und ein vorbildlicher Kamerad in die Ewigkeit abberufen. Sein unerwartet plötzliches Hinscheiden macht es allen seinen Freunden fast unverständlich, daß er nicht mehr, wie bisher, als unermüdlicher und selbstloser Mitarbeiter am Wiedererstehen unserer Heimat unter ihnen wirken soll.
Am 31. Oktober 1891 geboren, war Franz Unsinn als Magazineur beim Städtischen E‑Werk als pflichtgetreuer Angestellter tätig. Aber auch als er in den Ruhestand getreten war, galt seine ganze Arbeit in vorbildlicher Zurücksetzung aller persönlichen Bedürfnisse dem Wohl von Heimat und Bevölkerung. Von echter Liebe zu seinem Vaterland durchdrungen, stellte sich Franz Unsinn 1945 sofort wieder der Österreichischen Volkspartei zur Verfügung. Als Ortsparteiobmann führte er in den Jahren 1946 und 1947 die ÖVP-Ortsgruppe Morzg. Mit der Konstituierung des Gemeinderates der Landeshauptstadt wurde er in den Gemeinderat entsandt, wo er als Mitglied der Generalkommission, vor allem aber im Wohnungsausschuß in nimmermüdem Arbeitseifer an den schwierigen Aufgaben dieses Ressorts mitarbeitete. An Angina pectoris leidend, war er trotzdem von früh bis spät auf den Beinen, um mit seiner ganzen Arbeitskraft im Aufgabenkreis der Partei und Gemeinde der Allgemeinheit zu dienen.
Auch am Freitag abends wohnte er einer Ausschußsitzung seiner ÖVP-Ortsgruppe bei. Dabei von einem Herzanfall befallen, wurde er mitten aus seiner Arbeit ins Krankenhaus übergeführt, wo er einige Stunden darauf verschied. Ein gütiges Herz und eine selbstlose Arbeitskraft sind verlöscht. In unvergänglicher Dankbarkeit nehmen alle, die ihn kannten, das Vorbild seines Lebens in bleibendes Gedenken."

Quellen