Alfred Eder
Alfred Eder (* 28. Dezember 1953) ist ein Salzburger Biathlontrainer und ehemaliger Biathlonsportler.
Karriere
Der für den HSV Saalfelden startende Alfred Eder war viele Jahre lang Österreichs erfolgreichster Biathlonsportler. Seine aktive Karriere begann der Berufssoldat 1976 und beendete sie im Alter von 41 Jahren im Jahr 1995. 1983 holte er in Antholz (ITA) Österreichs erste Biathlonmedaille (Bronze im Sprint), 1986 folgte in Osle eine weitere WM-Bronzemedaille.
Mit sechs Teilnahmen an Olympischen Spielen (1976, 1980, 1984, 1988, 1992, 1994) ist Eder gemeinsam mit Eisschnellläuferin Emese Hunyady und Rodler Markus Prock österreichischer Rekordhalter. Bestes Ergebnis dabei war ein 4. Platz mit der Staffel in Calgary (CAN) 1988. Unmittelbar nach Ende seiner aktiven Karriere wurde Eder Trainer. Nach Tätigkeiten beim Salzburger Landes-Skiverband und im Nachwuchs wurde er 2005 zum Biathlon-Cheftrainer im Österreichischen Skiverband (ÖSV) ernannt.
In der Saison 2014/15 war Eder als Cheftrainer des Damenteams von Weißrussland tätig.
Alfred Eder ist der Vater von Simon Eder, der ebenfalls Biathlonsportler ist.
Der Dienstgrad Eders beim Bundesheer ist Vizeleutnant. Er wurde zwei Mal (1988 und 1994) zum "Heeressportler des Jahres" gekürt.
Am 8. April 2010 wurde Alfred Eder als Salzburgs Trainer des Jahres 2009 ausgezeichnet.