Albert Brenter
Albert Brenter war ein Salzburger Motorradrennfahrer, der in den 1950er-Jahren Rennen fuhr.
Leben
Brenter fuhr in den 1950er-Jahren u. a. auf BMW und KTM. Er startete unter anderem beim Motorrad-Straßen-Dreiecksrennen Mattighofen und bei der österreichischen Alpenfahrt.
1954 war Brenter einer der drei Fahrer auf KTM, die nonstop von Paris nach Wien fuhren und dabei schneller waren als der legendäre "Arlberg-Express" (Zug).
Sportliche Erfolge
Auszug:
- 1953: Straßenrennen Hallein: 3. in der Sportklasse über 350 cm³ - in der letzten Kurve verbremste er sich auf seiner BMW 750 (Helmut Krackowizer hatte das Rennen gewonnen);
- 1954:
- 28.–29. Mai: Non-Stop-Fahrt "Quer durch Österreich", Startort Salzburg, Goldmedaille auf KTM 125 cm³[1]
- 10.–14. Juni, Internationale Österreichische Alpenfahrt: Sieger und Gewinner des "Edelweiß" in der Klasse bis 125 cm³ auf KTM[2]
- 27. Juni: Tauernringfahrt des SAMTC: 3. in der Klasse bis 125 cm³, Sieger wurde Edi Kranawetvogl;
Bildtext (rechts)
1954: "Schneller als der Arlbergexpress" war eine Marketing-Idee von Ernst Kronreif (3. von rechts): Zu den herausragenden Leistungen des KTM-Teams der ersten Stunde gehörte unter anderem die Nonstop-Fahrt Paris-Wien der 125-cm²-KTM-Maschinen am 30. September 1954. Für die Strecke von 1 278 km benötigten die drei Fahrer Hans Trunkenpolz (2. von rechts), Albert Brenter (2. von links) und Paul Schwarz (1. von links) 18,16 Stunden reine Fahrzeit, was immerhin einen Schnitt von beinahe 70 km/h bedeutete. Die gesamte Fahrzeit inkl. Pausen betrug 21:41 Stunden und somit war das Team von KTM mit dem Motorrad schneller als damals der "Arlberg-Express-Zug" auf selber Strecke! Eine der Begleitfahrzeugfahrer war weiblich, nämlich die Tante Lola vom Hohlwegwirt. Das Bild wurde nach der Ankunft in Wien vor Schloss Schönbrunn aufgenommen.
Quelle
Einzelnachweise
- ↑ Austro-Motor, 7/1954, Seite 281
- ↑ Austro-Motor, 7/1954, Seite 274