Adolf Hahnl
Prof. Dr. phil. Adolf Hahnl (* 2. April 1938) ist Kunsthistoriker und ehemaliger Leiter der Stiftsbibliothek von St. Peter.
Leben
Hahnl studierte an der Universität Salzburg bei Prof. Hans Sedlmayr.
Leiter der Stiftsbibliothek von St. Peter war er von 1968 bis 2003 unter Prof. P. Friedrich, seit 2003 Bibliotheks-Konsulent. 1974 bis 2003 war er auch Mitarbeiter am Salzburger Dom- und Diözesanmuseum unter Leitung von Prälat Dr. Johannes Neuhardt.
1977 war er am Aufbau des Stiftsmuseums Mattsee beteiligt. Seit 1980 ist er Archivar des Stifts Mattsee.
Er ist ein ausgewiesener Kenner der Geschichte Salzburgs und der christlichen Kunst. Als solcher war er auch an der Salzburg vielfältig als Universitätslektor an der Theologischen Fakultät und am Kunsthistorischen Institut, sowie als Lektor in vergleichender Landesgeschichte tätig.
Werke
(Auswahl)
- Adolf Hahnl, Hannelore Angermüller und Rudolph Angermüller: Abt Dominikus Hagenauer (1746 − 1811) von St. Peter in Salzburg: Tagebücher 1786-1810; Hrsg: Historischen Sektion der Bayerischen Benediktinerakademie; St. Ottilien: EOS, 2009
- Der Gurker, Passauer beziehungsweise Salzburger Architekt Johann Georg Hagenauer (1748 − 1835). In: Barockberichte, 44/45 (2006), S. 901-902
- Die ehemalige Erbgruftkapelle der Familie Lasser von Lasseregg in St. Peter in Salzburg. (2003) − In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 143 (2003) S. 219-236.
- Maria − Licht im Mittelalter: ein Versuch über christliche Kunst. (2003) – In: Maria. Licht im Mittelalter. Meisterwerke der Gotik S. 58-63.
- Zwei neu gefundene Epitaphien in St. Peter. (2002) – In: Salzburg-Archiv 28 (2002) S. 57-60.
- Das Inventar der alten Salzburger Stadtpfarrkirche von 1490. (2000) – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 140 (2000) S. 11-28.
- Salzburgs Kirche als Bau. (1998) – In: 1200 Jahre Erzbistum Salzburg. Dom und Geschichte. Festschrift S. 59-80.
- Das Inventar der alten Salzburger Stadtpfarrkirche von 1490, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 140, 2000, S. 11-28
- August Radnitzky (1810 – 1897), in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 138, 1998, S. 467-502
- Zu den mittelalterlichen Residenzen der Salzburger Erzbischöfe. (1996) – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 136 (1996) S. 475-488.
- Die Stadt Salzburg zur Zeit des Kardinals Matthäus Lang. (1993) – In: Salzburg zur Zeit des Paracelsus S. 55-64.
- St. Johann im Pongau. Salzburg (1990)
- Hallein, Salzburg. Salzburg (1989).
- Rußbach am Paß Gschütt, Salzburg. Salzburg (1987).
- Abtei Michaelbeuern. Salzburg (1987).
- mit Robert Hoffmann und Guido Müller: Der Stadtteil Riedenburg. Bau- und Entwicklungsgeschichte bis 1945, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 126, 1986, S. 569-584
- Zur Bau- und Kunstgeschichte des Klosters und der Kirche. (1985) – In: Benediktinerabtei Michaelbeuern. Eine Dokumentation S. 143-172.
- Ein Rundgang durch das Stiftsmuseum. Egelseder, Berthold. (1985) – In: Benediktinerabtei Michaelbeuern. Eine Dokumentation S. 215-223.
- in In: Das älteste Kloster im deutschen Sprachraum: St. Peter in Salzburg(1982): Landsitze der Äbte von St. Peter. S. 54-58.
- St. Peter und die Stadt Salzburg. S. 44-48.
- Kult und Legende: Maximus, Amandus und Vitalis – die Heiligen von St. Peter. S. 32-36.
- Der Bildhauer Jakob Adlhart (Bildhauer). Salzburg 1980
- St. Franziskus im Bilde der Kunst. Ausstellung vom 15. Mai bis 15. Oktober. (1976) – In: Salzburger Museumsblätter 37 (1976) S. 16-18.
- Das Neutor. Auch ein Denkmal der Stadt Iuvavum. (1972) – In: Salzburger Museumsblätter 33 (1972) S. 11-14
- mit Hans Ostermann, Harald Waitzbauer (Red.): 375 Jahre Augustiner Bräu Kloster Mülln. Salzburg 1996.
- Mitarbeit am Historischen Atlas der Stadt Salzburg
- Mitarbeit an Erzbischof Andreas Rohracher, Krieg, Wiederaufbau, Konzil
Quellen
- Dietmar W. Winkler, Laudatio "Erzbischof-Rohracher-Studienfonds – Verleihung der Förderpreise 2010 (www.kirchen.net)
- Stiftsmuseum Mattsee