Béla Veith
Hofrat Béla Veith (* um 1858; † 19. März[1] 1933 bzw.[1] 1934 in Salzburg bzw.[1] Neapel) war Finanzberater und Besitzer des Schlosses Mönchstein in der Salzburger Altstadt am Mönchsberg.
Leben
Béla Veith war zur Zeit der Monarchie Vizepräsident der [[ÖBB|Privilegierten Österreichisch-ungarischen Staaatseisenbahngesellschaft]].[1]
Generaldirektor Hofrat Béla Veith, der damalige Finanzberater des rumänischen Königshauses, erwarb von der Witwe des Vorbesitzers Karl Leitner 1917 Schloss Mönchstein. Dieser vergrößerte den Besitz und gab ihm sein heutiges Aussehen. Er holte das Schloss gleichsam aus seiner Bedeutungslosigkeit und Verwahrlosung. Durch die Ausstattung mit ausgezeichneten kunsthandwerklichen Arbeiten wurde das Schloss Mönchstein zu einem Luxus-Schloss.
Hofrat Veith war ein bekannter Unternehmer, der auch bei industriellen Fragen, die das Land Salzburg betrafen, zu Rate gezogen wurde. Man sagte, dass er Ölquellen in Rumänien besaß. Zumindest besuchte die Königinmutter Marie von Rumänien das Schloss Mönchstein gerne zu den Festspielzeiten.
Nach seinem Tod, der ihn im 75. Lebensjahr traf[1], verschuldeten sich seine beide Söhne Guido und Ferdinand schwer. Nachdem Ferdinand Veith 1948 die Hotel Betriebs KG F. Veith in Salzburg gegründete hatte, musste er nur wenige Wochen später schon Adolf Brühl mit Gattin Lucia als Kompagnon aufnehmen und die Firma hieß Hotel Betriebs KG F. Veith u. Co..
Quellen
- Nekrolog auf Béla Veith in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 74, 1934, 199
- Salzburg Archiv Band 20 aus der Schriftenreihe des Vereins Freunde der Salzburger Geschichte, 1995, Beitrag von Hedwig Weiss: Der Speisesaal in Schloß Mönchstein. Ein neugotischer Innenraum.