Hermann Schmidtmann
Hermann Schmidtmann (* 1841 in Schmalkalden, Deutschland; † 1919 ) war deutscher Kunstdüngerfabrikant und Gutsherr auf Schloss Grubhof.
Leben
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Der deutsche Kali-Fabrikant Schmidtmann kam erstmals 1885 nach Lofer, pachtete dort eine Jagd und erwarb 1890 das Schloss Grubhof, das er aufwändig restaurieren ließ.
Er wurde im Pinzgau ansässig und betätigte sich auch als Züchter von Pinzgauer Rindern, für die er einige erste Preise. In den Folgejahren kaufte er insgesamt 41 Bauernhöfe, darunter den Brandlhof und das Stoissengut in den Hohlwegen, die Bachwinkelgüter, das Poschengut und große Flächen in Hinterthal, Widrechtshausen im Stubachtal und 1912 Oberrain in Unken. Durch diese Aufkäufe brachte er zwar einiges Geld in die Region, es kam jedoch auch zur Verödung einzelner landwirtschaftlicher Gebiete (Hinterthal). Andere Höfe wurden durch seine Innovationsbereitschaft zu Musterbetrieben.
Sein Sohn Waldemar starb 1957.
Quellen
- Lahnsteiner, Josef: Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal. Selbstverlag, Hollersbach 1962.