Katakomben

Aus SALZBURGWIKI
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Die Katakomben im Petersfriedhof in der Salzburger Altstadt in der Mönchsstadt befinden sich in den Mönchsberg hinein gehauen.

Geschichte

Sie dienten nicht als Begräbnisort und sind vermutlich spätantiken Ursprungs. Der Tradition nach sollen diese Räume dem Bekenner Maximus und seinen Gefährten als Aufenthalsort gedient haben. Die Vita Severini (das Leben von Severin) von Eugypius erzählt, dass Severin vor den herannahenden Barbaren warnte, jedoch sei Maximus noch hier verblieben und in der folgenden Nacht von den Horden ermordert worden. Das soll sich um 477 abgespielt haben.

In den Katakomben sind die Gertraudenkapelle und die Maximuskapelle mit einem Märtyergrab. Man vermutet, dass diese beiden Kapllen rund 1700 Jahre alt sind.

Im Aufgang ist die Kommunengruft mit Gräbern bekannter Persönlichkeiten wie Michael Haydn, vom Nannerl, der Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart und Andreas Nesselthaler (Hofmaler).

Katakomben

Katakomben waren mit Sicherheit frühchristliche Begräbnis- und Versammlungsstätten. In römischen Gebieten waren sie sehr wohl den Römern bekannt. Allerdings verbot ein Ehrenkodex den Römern, Andersgläube auf dem Territorium ihren heiligen Stätten anzugreifen oder festzunehmen. So waren also Katakomben auch Rückzugsorte bedrängter Christen gewesen.

Quellen