Klausentor
Das Klausentor (auch äußeres Gstättentor genannt) der Stadt Salzburg befindet sich am linken Salzachufer in der Altstadt am Ursulinenplatz gegenüber der Markuskirche.
Geschichte
Dieses Tor war einst die Sperre der Engstelle zwischen Salzach und Mönchsberg.
Vermutlich bereits 1280 wurde hier eine erste Befestigung errichtet, die im 14. Jahrhundert zu einem starken Torturm erweitet und nach dem Brand von 1612 auf Anordnung von Erzbischof Markus Sittikus erneuert wurde. Erzbischof Paris Graf von Lodron ließ das Tor durch eine Wehrmauer an der Salzach mit der Stadt verbinden.
Der dreigeschossige Torbau trägt die Wappen der Stadt Salzburg und der beiden Erzbischöfe, die ihn erneuern ließen.
Oberhalb des Klausentores befindet sich der Klausenkavalier, den Paris Lodron zur besseren Sicherung des Toren in den Fels schlagen ließ. (heute Humboldtterrasse).
Alte Ansichten
- Salzburg Kupferstich 1740 Detail Nr 23 Müllner Schanze.jpg
- Salzburg Kupferstich 1750 Detail Nr 35 Klausentor.jpg
Bildergalerie
das Klausentor von Mülln aus gesehen
- Salzburger Stadtwappen am Klausentor 01.jpg
Wappen der Stadt Salzburg am Klausentor
Quellen
- www.salzburg-rundgang.at
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006