Salzburger Volkszeitung
Die Salzburger Volkszeitung erschien am 23. Oktober 1945 zum ersten Mal.
Geschichte
Bedingt durch die beschränkte Papierzuteilung durch die Amerikaner waen die ersten Ausgaben im Kleinformat, erst einige Monate später konnte sie im Großformat erscheinen. 1946 übernahm der Salzburger Pressverein als Eigentümer und Herausgeber doe "Salzburger Volkszeitung". Jedoch blieb die "Salzburger Volkszeitung" nach Ziel und Aufgaben die Zeitung der ÖVP.
Ab 5. April 1968 erschien die "SVZ" als Wochenzeitung in Verbindung mit dem "Salzburger Volksboten", eine vom Eigentümer Pressverein herausgegebene Wochenzeitung. Die ÖVP übernahm die Herausgeberschaft; Eigentümer und Verleger blieb der Pressverein.
Ab 3. November 1971 wurde die "SVZ" wieder eine Tageszeitung. Neuer Chefredakteur war der aus dem Pressereferat der ÖVP-Bundesparteileitung in Wien kommende Willi Sauberer.Er entwickelte erstmals ein Konzept für die Zeitung, das lokale Ereignisse stärker brachte. Nicht nur im Lokalteil, sondern auch in Wirtschaft, Kultur und Sport. Es entstand eine Zusammenarbeit mit der Kärntner und der Tiroler Parteizeitung. Ab Anfang 1976 wurden alle drei Zeitungen im Ring auf Kleinformat umgestellt.
Der Konkurs der "Kärntner Volkszeitung" und die Auflösung der zweiten Salzburger Parteizeitung, des "Salzburger Tagblattes", und dann die im Jänner 1990 erfolgte Einstellung der "Neuen Tiroler Zeitung" brachte die Auflösung des Zeitungsringes der drei Tageszeitungen.
In einer sehr schwierigen Zeit versuchte der damalige Verlagskoordinator und Chefredakteur Helmut Mödlhammer die Weiterführung der "SVZ" . Am 1. Juli 1990 übernahm die ÖVP vom Pressverein alle Eigentumsrechte, die Bundespresseförderung sicherte den Weiterbestand.
Anfang 2005 wurde die SVZ entpolitisiert. Die ÖVP Salzburg, unter Peter Haubner, leitete mit der Kündigung von altgedienten Journalisten eine Sanierungs- und Restrukturierungsprozess ein. Neuer Eigentümer wurde die oö. AISTLEITNER HOLDING im zweiten Quartal 2005.
Die Kooperation mit dem oö. Volksblatt wurde beendet, um dem Parteizeitungsimage entgegen zu wirken und die „SVZ“ wurde zur Gänze in Salzburg produziert. Als Herausgeber fungiert Martin Aistleitner, 100 %-Eigentümer der AISTLEITNER HOLDING, der „die SVZ in die erfolgreichste Zeit seit Bestehen führen will.“