Hoher Dachstein

Aus SALZBURGWIKI
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Hoher Dachstein (Gipfel Bildmitte), vom Gaisberg aus fotografiert
Abtenau und Annaberg, Dachstein und Bischofsmütze von Bernhard Ponemayr
Dachstein, Ansicht von der Postalmstraße
Der Dachstein als Aussichtsberg, Südpanorama von der Alpengipfelkette

Der Hohe Dachstein ist mit 2 995 m ü. A. der höchste Gipfel des Dachsteinmassivs.

Allgemeines

Der Hohe Dachstein befindet sich genau an der Grenze zwischen der Steiermark und Oberösterreich, nur wenige Kilometer östlich von der Salzburger Landesgrenze. Nördlich Richtung Hallstatt ergießt sich der Hallstätter Gletscher, westlich der Gosaugletscher und östlich der Schladminger Gletscher auf das Hochplateau, das der Hauptkette des Dachsteingebirges gegen Norden vorgelagert ist.

Er ist auch die höchste Erhebung der Steiermark und Oberösterreichs.

Geologie

Der Hohe Dachstein gehört zu den Nördlichen Kalkalpen.

Salzburgbezug Alpinismus

Lange Zeit glaubte man, die Brüder Gappmayr aus Filzmoos und Peter Karl Thurwieser hätten am 18. Juli 1834 erstmals den Gipfel bestiegen, wobei sie über den Gosaugletscher aufstiegen. Erzherzog Karl hatte es über den Hallstätter Gletscher kurz zuvor probiert und war aber gescheitert. Ein Dokument, das in den 2000er Jahren in einem steierischen Archiv entdeckt wurde, beweist jedoch, dass der Salzburger Waldjäger Jakob Buchsteiner im August 1819 den Berg im Auftrag Erzherzog Johanns schon erstiegen hatte.

1836 errichtete Gappmayr ein hölzernes Gipfelkreuz. Die erste Winterbesteigung gelang am 14. Jänner 1847 dem Forscher enns:Friedrich Simony.

Durch die Südwand stiegen dann am 22. September 1909 erstmals die beiden Ramsauer Brüder Irg (= Georg) und Franz Steiner auf der damals als Himmelsleiter der Steiner-Buam bezeichneten Route auf, die noch heute als Steinerweg eine beliebte Kletterroute ist.

Auszeichnung

Seit 1997 ist die Region Hallstatt-Dachstein UNESCO Weltkulturerbe.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Hoher Dachstein, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel auch den Eintrag im EnnstalWiki zum selben Thema

Quelle