Bad Gastein
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| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | St. Johann im Pongau (KFZ) |
| Fläche: | 170,6 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 48' N, 13° 02' O |
| Höhe: | 1.002 m ü. A. |
| Einwohner: | 5.838 (Volkszählung 2001) |
| Postleitzahl: | 5640 |
| Vorwahl: | 0 64 34 |
| Gemeindekennziffer: | 50 403 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 3 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | Kaiser-Franz-Josef-Straße 1 5640 Bad Gastein |
| Offizielle Website: | bad-gastein.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Gerhard Steinbauer(ÖVP) |
| Gemeinderat: | 25 Mitglieder: 12 SPÖ, 2 ULB, 1 FPÖ, 0 Grüne |
Bad Gastein ist eine Ortsgemeinde im Pongau.
Der berühmte und vielbesuchte (Welt-)Kurort liegt im Süden des Salzburger Landes auf einer Anhöhe im Gasteinertal. Seinen besonderen Reiz verdankt das ehemals schwer zugängliche Gebirgsdorf den aus der "Belle Époque" stammenden Hotelpalästen, die dem Ort ein großstädtisches Flair inmitten einer wunderbaren, pittoresken und spektakulären Gebirgskulisse verleihen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Bauwerke
- Die Nikolauskirche gilt als ältestes unverändertes Bauwerk des gesamten Gasteinertals und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Als reine "Knappenkirche" erbaut war sie nie Pfarrkirche, besitzt aber in ihrem Inneren eine kunsthistorisch wertvolle, spätgotische Freskenreihe und stellt ein im Land Salzburg einzigartiges architektonisches Juwel mittelalterlicher Baukunst dar.
- Böcksteiner Kirche Maria zum Guten Rat
- Montansiedlung Altböckstein
- Felsentherme
- Ceconi-Villa
- Kraftwerk am Wasserfall
- Grand Hotel de l´Europe
- Das Grand Hotel de l´Europe liegt im Zentrum von Bad Gastein an der Kaiser-Franz-Josef-Straße. Es wurde in den Jahren von 1906 bis 1909 nach Plänen des Linzer Dombaumeister Mathäus Schlager errichtet und gehörte einst zu den größten und modernsten Hotels der österreichisch-ungarischen Monarchie. Im Laufe der Geschichte logierten in dem prunkvollen Hotelkomplex Staatsoberhäupter, Mitglieder verschiedener Königsfamilien und sonstige Größen der Gesellschaft. Im prunkvoll ausgestatteten Erdgeschoss befindet sich das von der Casino Austria AG betriebene Casino Bad Gastein, in den neun Stockwerken darüber wurden Mitte der 1990er Jahre Ferienappartements eingerichtet.
- Der mehrstöckige Brunnen gilt als erster Gusseisenbrunnen Europas und wurde auf der Pariser Weltausstellung von 1878 als Sensation gepriesen. Kaiser Franz-Joseph schenkte ihn 1881 der Gemeinde Bad Gastein und ließ ihn vor dem heutigen Kurhaus Rader im Ortszentrum von Alt-Böckstein aufstellen. 1984 wurde der Brunnen restauriert und erstrahlt seither wieder im alten Glanz.
Naturdenkmäler
- Die drei Wasserfälle verfügen gemeinsam über eine Fallhöhe von 341 m. Der Obere und der Untere Wasserfall liegen ihren Namen entsprechend knapp oberhalb bzw. unterhalb des Ortszentrums, wobei vor allem der Untere Wasserfall von der ehemaligen Grabenbäckerquelle oder dem Kraftwerk aus bewundert, ein beeindruckendes Erlebnis darstellt.
- Der eigentlich als „Gasteiner Wasserfall“ verstandene Mittlere Wasserfall trennt das Ortszentrum in zwei, durch die 1840 erbaute Wasserfallbrücke verbundene Teile. Er wird seit jeher als das Wahrzeichen Gasteins bezeichnet und ist beliebtes Motiv vieler Postkarten und Urlaubsbilder.
- Die im Zuge des Eisenbahnbaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts freigelegten drei Gletschermühlen befinden sich beim Poserplatz, an der Gasteiner Straße oberhalb des ehemaligen Hotel Söntgens und direkt im Ortszentrum hinter der Parkgarage.
- Sportgastein/Naßfeld mit den Wasserfällen Kessel-, Schleier- und Bärenfall
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Thea Hochleitner * 10. Juli 1925; Skirennläuferin der 1950er Jahre
- Hans Senger * 25. Mai 1925, † 11. Mai 2004 in Heiligenblut; Skirennläufer der 1950er Jahre
- Carl Straubinger * 4. August 1855, † 19. Dezember 1924 in Bad Gastein; Hotelier, Bürgermeister (1882-1917)
- Karl Heinrich Waggerl, * 10. Dezember 1897; † 4. November 1973 in Schwarzach im Pongau; Schriftsteller
- Eckart Witzigmann * 4. Juli 1941; Haubenkoch
- Jörg Wörther * 8. Juli 1958; Haubenkoch
- Maria Zittrauer *10. Jänner 1913 im Ortsteil Bad Bruck; † 6. Juni 1997 ebenda
Persönlichkeiten mit Bezug zur Gemeinde
- Angelo Comini *13. September 1839 in Artegna (Friaul), †16. Mai 1916 ebenda; Bedeutendster Baumeister in der Geschichte Gasteins
- Franz Xaver Franzmaier * 22. Februar 1901 in Timelkam bei Vöcklabruck, † 13. Mai 1988 in Salzburg; Baumeister (Hotelanlagen, Felsenbad)
- Georg Thomalla * 14. Februar 1915 in Kattowitz (Oberschlesien), † 25. August 1999 in Starnberg (Deutschland); Schauspieler
- Erwin Wexberg * 12. Februar 1889 in Wien, † 10 Jänner 1957 in Washington; Individualpsychologe und Arzt (Schüler Alfred Adlers)
- S. Karl Huber * 25. Mai 1907 in Salzburg, † 15. Jänner 1978 in Salzburg; Architekt
- Josef Wessicken 10. August 1837 in Salzburg; † 19. Oktober 1918 ebenda; Architekt
- Aloys Windischbauer * 8. Jänner 1846 (?), † 22. Jänner 1917 (?) in Bad Gastein; Hotelier
- Heinrich Zimburg 18. Mai 1895 in Mährisch-Weißkirchen; † 30. März 1978 in St. Johann im Pongau; Kurdirektor und Lokalhistoriker.
Vereine
- Gasteiner Kulturkreis
- FC Bad Gastein (Fußball)
Bildgalerie
Bad Gastein Ortszentrum mit Hotelanlagen
Gusseisenbrunnen in Böckstein
Schloss Czernin in Böckstein
Literatur
- Fritz Gruber: Das alte Gastein (Bildband mit ausführlichen Texten), 1993
- Fritz Gruber: Altböckstein und die Jüngere Geschichte der Tauerngoldproduktion. (= Böcksteiner Montana; 1). 2., erweiterte Auflage 2005
- Laurenz Krisch: Der Bad Gasteiner Karl Heinrich Waggerl. Gasteiner Museum, Bad Gastein 1996, 32 Seiten
- Laurenz Krisch: Angelo Comini, der bedeutendste Baumeister in der Geschichte Bad Gasteins. Gasteiner Museum, Bad Gastein 1997, 48 Seiten
- Laurenz Krisch: Der Salzburger Architekt Josef Wessicken und sein Wirken in Bad Gastein. Gasteiner Museum, Bad Gastein 2004, 48 Seiten
- Laurenz Krisch: Der Bad Gasteiner Baumeister Franz Xaver Franzmair und seine Architekten. Gasteiner Museum, Bad Gastein 2005, 64 Seiten
- Heinrich Zimburg: Die Geschichte Gasteins und des Gasteiner Tales. Braumüller, Wien 1948, 384 Seiten mit 66 Abbildungen.
Weblinks
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Bad Gastein"