Heinrich Gittler

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Heinrich Gittler (* 23. Mai 1915 in Salzburg, † 15. Juli 1943 in München-Stadelheim(ermordet)); war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Gittler gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Bäcker. In den 1930er Jahren lebte er in der Gemeinde Gnigl, die ab 1935 zu Salzburg integriert wurde. Dort lernte Gittler einige politische Aktivisten kennen. Bald gehörte er einer Widerstandsgruppe an, die von Franz Ofner geleitet wurde. Anton Schubert überredete Gittler 1940 dazu der verbotenen, kommunistischen Partei beizutreten. Ab 1941 leitete Gittler diese.

Am 18. Jänner 1942 wurde er von der Gestapo verhaftet und im April 1942 in das Zuchthaus Landshut, dann wieder zurück in das Gefangenenhaus nach Salzburg überstellt. Das Todesurteil erfolgte am 9. April 1943, der Vollzug erfolgte am 15. Juli desselben Jahres durch Enthauptung.

Zum Andenken an Heinrich Gittler wird am 2. Juli 2014 in der Josef-Preis-Allee Nr. 11a ein Stolperstein verlegt.

Quelle