Werner Roßmann
Werner Roßmann (* 23. Juli 1948 in Sankt Margarethen im Lungau) ist ein ehemaliger Salzburger Politiker (ÖVP), insbesondere gewesener Landtagsabgeordneter und Bürgermeister der Gemeinde Sankt Margarethen im Lungau.
Leben
Roßmann besuchte die achtjährige Volksschule seiner Heimatgemeinde und die Landwirtschaftsschule Tamsweg.
Von 1969 an war er Landwirt (Schitterbauer) in St. Margarethen im Lungau, später auch Taxiunternehmer[1].
In der ÖVP war er von 1969 bis 1992 Obmann der Ortsgruppe St. Margarethen im Lungau, von 1988 bis 2005 Lungauer Bezirksobmann, von 1992 bis 2004 Obmann der Ortsgruppe St. Margarethen im Lungau. Er gehörte zu der seltenen Spezies von Parteiobleuten, die sich bei Parteitagen über 100 Prozent Zustimmung freuen konnten.[2]
In der Gemeinde St. Margarethen im Lungau war er von 1977 bis 1991 Mitglied der Gemeindevertretung, von 1979 bis 1984 Bürgermeister und von 1984 bis 1991 Vizebürgermeister dieser Gemeinde.
Von 1989 bis 2007 wirkte Roßmann als Abgeordneter zum Salzburger Landtag, von 1994 bis 2001 als Obmann dessen Verfassungsausschusses und von 2001 bis 2004, nachdem er zuvor bereits Klubobmann-Stellvertreter gewesen war, als ÖVP-Klubobmann.
Bei der Landtagswahl 2004 kandidierte er auf Platz drei der Landesliste;[3] beinahe wäre auf Grund des ÖVP-internen Vorzugsstimmenmodells aus dem Landtag geschieden, erhielt jedoch noch ein Reststimmenmandat,[4] das er bis zum Jahr 2007 ausübte.
Ehrungen
Quellen
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 192
- de.wikipedia: „Werner Roßmann“
Einzelnachweise
- ↑ Land Salzburg, Daten und Fakten (2013/2)
- ↑ ORF Salzburg, 8. August 2005: Saliger & Roßmann gehen: ÖVP wechselt viele Mandatare aus
- ↑ Salzburger Nachrichten, 18. November 2003: Lungauer ÖVP: Die Kandidaten stehen fest
- ↑ Die Presse, 10. März 2004: Vorzugsstimmen: Böses Erwachen für VP-Bewerber