Eduard Graf Taaffe

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 21. Juni 2007, 12:22 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eduard Graf Taaffe, (* 24. Februar 1833 Wien, † 29. November 1895 Ellischau (Nalžovy, Tschechische Republik)]] war Staatsmann, konservativer Sozialreformer und Landespräsident von Salzburg, Oberösterreich und Tirol.

Weitere politische Tätigkeiten waren:

  • 1867 und 1870/71 Innenminister von Österreich
  • 1867 -1870 Minister für Landesverteidigung und Polizei in Österreich
  • 1869/70 und 1879 - 93 Ministerpräsident und Innenminister von Österreich.

Er versuchte, gestützt auf die österreichischen, tschechischen und polnischen Konservativen, die nationalen Gegensätze zu überbrücken. Zu seinen Erfolgen zählte 1882 die Herabsetzung der Zensusgrenze für die Wahlberechtigung von 10 auf 5 Gulden und schuf die Grundlage für eine wirksame Sozialgesetzgebung (Höchstarbeitszeit, Sonntagsruhe, Unfall- und Krankenversicherung).

Von den radikalen Nationalparteien heftig bekämpft, scheiterte er am Versuch, ein (beinahe) allgemeines Wahlrecht einzuführen.

Quelle