Franz Matthias May
Dr.iur. utr. Franz Mathias May († um 1668) war ein Salzburger Hofrat und Rechtsprofessor.
Diese Vorlage wird im SALZBURGWIKI nicht mehr verwendet (siehe SALZBURGWIKI Diskussion:Forum Inhalt#Stub, Personenstub)
Dieser Artikel ist leider sehr kurz. Wenn du mehr zum Thema weißt, mache aus ihm bitte einen guten Artikel.
Franz Mathias May war Professor der Digesten[1] an der Universität Salzburg.
Das Amt des Dekans bekleidete er in den Jahren 1656/57, 1659/60, 1663/64 und 1667/68.[2]
Franz Mathias May war verheiratet mit Maria Anna geb. Weckherlinin von Adelstetten; die beiden erwarben in der Stadt Salzburg das sogenannte Krotachhaus.[3]
Im Jahr 1679 war Franz Mathias May bereits Salzburgischer Landmann und erwarb mehrere Güter im Pfleggericht Lichtenthann und im Pfleggericht Tittmoning.[4]
Derselbe, nun benannt als Franntz Mathias May von und zu Obertäching, erhielt im Jahr 1682 und nochmals 1693 den bereits 1678 erhaltenen Sitz und Hof zu Täching im Pfleggericht Tettlhamb zu Lehen.[5]
Im Jahr 1669 war Franz Mathias May nicht mehr am Leben. Er hinterließ seine Witwe Maria Anna (* 1637, † 6. Mai 1668) und (zumindest) die drei gemeinsamen Kinder Maria Ursula Francisca, Franz Joachim und Polycarp[6][7] (siehe auch den Artikel "May").
Quellen und Anmerkungen
- Schmid, Joseph: Urkunden-Regesten des Kollegiatstiftes U. L. Frau zur Alten Kapelle in Regensburg. Zweiter Band. Regensburg 1912.
- ↑ Die Digesten oder Pandekten sind einer der Hauptteile des Corpus iuris civilis, der Grundlage des Römischen Rechts in seiner im Spätmittelalter und in der Neuzeit im Heiligen Römischen Reich geltenden Form; vgl. den Wikipedia-Artikel Corpus iuris civilis.
- ↑ Artikel Geschichte der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg, gestützt auf Spatzenegger, Leopold: Verzeichniß der Decane der Universität zu Salzburg vom Jahre 1652-1811, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 12, 1872, S. 414-430, hier: S. 421.
- ↑ Schmid aaO S. 329 f Nr. 1159. Das kaufgegenständliche Haus wurde umschreiben als fürstlich Chiemseeische „Urbars-Behausung“ in Krottach, „gegen dem Berchtoldsgadner Hof über“, „sonst die Suntzingerische Behausung genannt“.
- ↑ Schmid aaO S. 342 f Nr. 1200.
- ↑ Schmid aaO S. 343 f (Nr. 1203) und 348 (Nr. 1217). Derartige Wiederbelehnungen fanden insbesondere bei Wechsel des Lehensherrn statt.
- ↑ Schmid aaO S. 332 f Nr. 1167.
- ↑ Martin, Franz, Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: 57. Weckherlin von Adlstetten, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde Band 78 (1938) S. 165-168 (167) = Derselbe, Hundert Salzburger Familien (Verlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1946), S. 210-212. Da für das Jahr 1669 belegt ist, dass Maria Anna Witwe war, ist Franz Martins Angabe für Franz Matthias Mays Todestag († 23. Juli 1693) zu verwerfen und ist davon auszugehen, dass es einen zweiten Franz Matthias May gab, auf den diese Angabe zutreffen mag.