Franz Schmidhammer

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Stolperstein für Franz Schmidhammer in der Aglassingerstraße vor der S-Bahn-Haltestelle Gnigl

Franz Schmidhammer (* 21. Juli 1916 in Gnigl; † 24. Februar 1938 in Murcia, Spanien) war ein Opfer des Faschismus aus Salzburg.

Leben

Schmidhammer wurde als drittes von fünf Kindern seiner Eltern in Salzburg geboren und machte eine Handelslehre. Gemeinsam mit seiner Familie lebte er im ÖBB-Familienhaus Nr 4. (heute: Schillinghofstraße Nr. 27).

Schmidhammer gehörte der RSÖ (Revolutionäre Sozialisten Österreichs) an. Am 1. Mai 1936 habe er sich angeblich an Schmier- und Zettelstreuaktionen beteiligt. Für diese Tat erhielt er 15 Monate Arrest. Infolgedessen verlor er seinen Arbeitsplatz als Handelsangestellter und somit auch seine Existenzgrundlage.

1936/1937 bewarb sich Schmidhammer bei der Internationalen Brigade im Spanischen Bürgerkrieg gemeinsam mit Johann Eichinger und Walter Hintschich. Im Juni 1937 reisten die drei über Frankreich nach Spanien, kämpften im Österreich-Bataillon 12. Februar [1934] der XI. Internationalen Brigade gegen die Armee des Diktators Franco.

Am 24. Februar 1938 starb Schmidhammer an den Folgen erlittener Verwundungen im Krankenhaus in Murcia. Sein Grab befindet sich in Spanien.

Stolperstein

Zum Andenken an Franz Schmidhammer wurde am 13. Juli 2015 im Salzburger Stadtteil Gnigl in der Aglassingerstraße bei der S-Bahn-Haltestelle Salzburg-Sam ein Stolperstein verlegt.

Quelle