Josef Georg Hinterstoisser

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Josef Georg Hinterstoisser (* 14. April 1787 in Salzburg[1]; † 2. August 1855 in Dürnberg)[2], Pfleggerichtsamtmann in Hallein.

Leben

Josef Georg Hinterstoisser war der Sohn des Klostermüllers vom Wartelstein, Balthasar Hinterstoisser (* 1744; † 1788) und seiner Frau Gertrud, geborene Wartmann.

Er wuchs im Salzburg der Napoleonischen Zeit auf, wurde 2008 für 14 Jahre Soldat, nahm 1809 unter Erzherzog Karl von Österreich-Teschen (* 1771; † 1847) an den Schlachten von Aspern und Wagram gegen Napoleon teil, fand sich nach der Eingliederung Salzburgs nach Bayern 1810 in bayerischer Uniform wieder und nahm als bayerischer Soldat 1812 am Feldzug Napoleons gegen Russland teil, wo er die Schlachten bei Polock und an der Berezina überlebte. Als einer der Wenigen kehrte er in die Heimat zurück, nahm an auf bayerischer Seite an den Schlachten von Lützen, Bautzen, Großbeeren und Jüterbog gegen Napoleon teil und diente 1814 und 1815 als Premierwachtmeister im königlich bayerischen Husarenregiment und wurde nach seinem Abschied 1823 Gerichtsdienergehilfe, ab 1828 Gerichtsdiener am k. k. Bezirksgericht Weitwörth, und um 1830 Amtmann am k. k. Bezirksgericht Hallein. 1855 wurde er pensioniert.

Er war verheiratet mit der Theresia, geborene Hubauer, und hatte mehrere Kinder, darunter:

Auszeichnung

Für seine Beteiligung an den Feldzügen 1813–1814 im königlich bayerischen Heer wurde Josef Georg Hinterstoisser das Militärdenkzeichen für 1813/14 verliehen.

Quelle

Einzelnachweise