Franz Schrempf

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Prof. Franz Schrempf (* 13. September 1870 in Bad Ischl, † 8. August 1953 in Bad Goisern (OÖ)[1]) war ein österreichischer Kunstmaler.

Leben und Schaffen

Franz Schrempf wurde in Perneck/Ischl als Sohn eines Bergrates geboren und entstammte einem Geschlecht von in (Bad) Goisern ansässigen Salinenbeamten, deren Vorfahren ein Tiroler Adelsgeschlecht gewesen sein soll.

Nach der Ausbildung an der Kunstakademie und einem Mathematikstudium in Wien arbeitete Franz Schrempf als Professor für Kunsterziehung und Mathematik in Triest, Bregenz und Salzburg (Realschule).

Im 1. Weltkrieg war er von 1915 bis 1917 in Kriegsgefangenschaft in Sibirien gefangen. Im Gefolge eines Gefangenenaustausches kam er an die italienische Front. Etliche bedeutende Aquarelle entstanden während dieser Zeit.

Er heiratete Paula Ramsauer, Tochter des Besitzers eines Kreidewerks in Bad Goisern, wodurch seine enge Beziehung zu Bad Goisern entstand, das er zu seinem Sommerdomizil machte.

Franz Schrempf widmete sich vorwiegend der Landschaftsmalerei. In zahlreichen Bildern stellte er Landschaften Salzburgs und des Salzkammergutes dar. Er bevorzugte die Aquarelltechnik.

Schrempf war eine der populärsten Persönlichkeiten des Salzburger Kulturlebens.

Er veranstaltete Ausstellungen mit Egon Schiele und Oskar Kokoschka.

Straßenbenennung

Nach Franz Schrempf ist im Salzburger Stadtteil Aigen die Franz-Schrempf-Straße benannt.

Literatur

  • Nikolaus Schaffer, Franz Schrempf (1870-1953). Ein Salzburger Meister des Aquarells. Monografische Reihe zur Salzburger Kunst, Band 17. Salzburg 1996.

Fußnoten

  1. Andere Angabe: Salzburg.

Quellen