Karl Baumgartner (* 15. September 1887 in Krems, .; † 6. Mai 1969 in Lofer[1]) war Major, letzter Adjutant von Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und später Gastwirt im Bräugasthof in Lofer.

Leben

Karl Baumgartner, geboren am 15. September 1887 im niederösterreichischen Krems, heiratete am 19. Mai 1921 in Lofer Anna Rauchenbichler, die Tochter des Besitzers der Brauerei und des Bräugasthofes in Lofer Viktor Rauchenbichler. Im selben Jahr noch übernahm er gemeinsam mit seiner Ehegattin den Besitz in Lofer.

1914 war Karl Baumgartner in Sarajevo zur Ehrenvisite des Thronfolgers Franz Ferdinand eingeteilt und erlebte das Attentat auf den Thronfolger[2]. Er war es auch, der die zahlreichen alten Gemälde habsburgischer Herrscher, von Kaiser Josef II. bis Kaiser Franz Joseph I. und seiner Gemahlin Kaiserin Elisabeth von Österreich, das handsignierte Portrait des Kronprinzen Rudolf, die vielen Militärbilder und Schöpflug Original gesammelt hatte, die im Bräugasthof zu Lofer heute noch zu bewundern sind.

1927 begann Karl Baumgartner nach Plänen von Architekt Clemens Holzmeister mit dem Bau des Bräusaales in Lofer, der am 30. Juni 1929 feierlich eröffnet wurde.

Weblink

  • www.filmothek.bundesarchiv.de In der Dokumentation "Die Zeit unter der Lupe 757/1964" beschreibt Karl Baumgartner, der letzte Adjutant vom österreichischen Thronfolger wie er das Attentat erlebte. Die Aufnahmen wurden im Bräu Stüberl in Lofer aufgenommen Quelle Bundesarchiv Deutschland - vierten Beitrag anklicken

Quelle

Einzelnachweise

  1. nach der Chronik von Lofer und St. Martin bei Lofer
  2. das letztendlich der Auslöser für den Ersten Weltkrieg war