Hotel Kobenzl
Das Hotel Kobenzl (auch Cobenzl geschrieben) am Gaisberg bei Salzburg wurde am 28. März 1953 eröffnet.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von "Mitter-Judenberg" als Bauernhof findet sich 1625.
Auf der ehemaligen Haltestelle der Gaisbergzahnradbahn, die bis zum Bau der Gaisbergstraße 1929 existierte, wurde 1864 die erste Jausenstation errichtet. Das Haus hatte verschiedene Namen, vom Rosenhof bis Judenbergalm und Cobenzl . 1952 (oder 1953?) Julius Böhacker hatte erstmals ein Hotel mit 55 Betten, einer Bar und einem Restaurant errichtet. Der Betrieb war an das Wiener Fremdenverkehrsunternehmen Hübner verpachtet. Dann wurde das Haus alle paar Jahre verkauft oder versteigert.
1959 verwirklichte sich der Pinzgauer Bergbauernsohn Rupert Herzog zusammen mit einer Wirtstochter aus Taxenbach, Marianne, die als Ehepaar Herzog nach Salzburg gingen, ihren Lebenstraum und erwarben das alte Ausflugsgasthaus „Judenbergalm“. In „Kobenzl“ umbenannt, wurde das Hotel bald zur nobelsten Adresse in Salzburg. Ihre drei Kinder Marianne, Rupert und Peter, wuchsen im Hotel auf.
1971 kauft die Familie Herzog den Gaisberg-Sessellift, stellte ihn jedoch bereits im Folgejahr ein.
Viele internationale Stars und Politiker weilten hier für die Dauer ihres Aufenthalts in Salzburg. So zum Beispiel 1974 der amerikanische Präsident Richard Nixon, der am 10. Juni auf dem Flughafen Salzburg landete. Darunter buntgemischt Künstler der Salzburger Festspiele ebenso wie Arnold Schwarzenegger, der mehrfache italienische Motorradweltmeister Giacomo Agostini, der Fußballclub Ajax Amsterdam oder Schistars wie Michaela Dorfmeister, um nur einige zu nennen.
1992 wurde Tochter Marianne von Buseck Geschäftsführerin und später Eigentümerin. Sie baute 1996 eine Vitalinsel und entdeckte 2002 durch vier Geomanen die große Kraft des Gaisberges. Gaisberg ist wird von einzelnen Esoterikern naioch auf das germanische Wort "Geiß" zurückgeführt, sondern auf ein kelitisches Wort mit der Bedeutung "heilig". Auf dem Grundstück vom Hotel Kobenzl befinden sich über 20 Energieplätze. Der Stärkte von ihnen strahlt bis zu 40 km seine Energie. Das Hotel hatte inzwischen einen Seminarbereich und 80 Betten. Im Herbst 2004 verließ Marianne von Buseck, Mutter von vier Kindern, die Gastronomie.
Peter Herzog, einer der beiden Söhne, führte das Haus bis Oktober 2006. Seither ist es geschlossen und steht zum Verkauf. Es ist bis dato (Stand Februar 2009) nicht mehr wiedereröffnet worden.
Quellen
- diverse Internetseiten
- Marianne von Buseck direkt