Mauthäuser der Großglockner Hochalpenstraße

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Das erste Mauthaus in Dorf Fusch 1931.

Seit Beginn der Errichtung der Großglockner Hochalpenstraße im Herbst 1930 gab es mehrere Mauthäuser, die heute Kassenstellen genannt werden.

Geschichte

Am 15. Juli 1931 konnte der (heute mautfrei zu befahrende) Straßenteil von Dorf Fusch bis Ferleiten für den Verkehr freigegeben werden. Das erste Mauthaus stand am südlichen Rand von Dorf Fusch. Spätestens 1935 wurde sie noch weiter südlich beim Bärenkraftwerk, wo der Weichselbach aus dem Weichselbachtal in die Fuscher Ache mündet (bei Kilometer 09,02 Stand 1935), versetzt.[1] Der heutige Standort der Kassenstelle wurde erst nach 1950 errichtet.

Der nächste Straßenabschnitt von Ferleiten bis Hochmais war dann im Jahr darauf, am 1. September 1932 befahrbar. Dafür wurde dann ein weiteres Mauthaus in Ferleiten errichtet, die heutige Kassenstelle Ferleiten.

Aufgrund der bereits vor dem Bau der Straße vorhandenen mautpflichtigen alten Glocknerhausstraße von Heiligenblut zum Glocknerhaus in Kärnten bestand dort bereits ein Mauthaus. Nach Fertigstellung der Durchgangsstraße vom Fuscher Törl nach Guttal entstand in Guttal das Mauthaus Guttal, das sich heute im Salzburger Freilichtmuseum befindet. Heute steht nur mehr die Kassenstelle Heiligenblut.

Quelle

  • Salzburgwiki-Einträge
  1. Quelle Straßenverlauf im Programmheft zum erstenGroßglockner Automobil- und Motorradrennen 1935.