Arnold Henhapl

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Arnold Henhapl

Senator h.c. KommR Arnold Henhapl (* 9. Oktober 1941) begründete 1969 die "Contact Fachausstellungen".

Leben

Er war bis zum Verkauf seines Unternehmens an die internationale Reed Exhibitions-Gruppe im Jahr 1991 um etwa 30 Millionen Euro der private Veranstaltungsmotor bei der Etablierung Salzburgs als führender heimischer Fachmesseplatz sowie des Fachmessewesens in Österreich insgesamt und damit auch maßgeblich an der Entwicklung des Messezentrums Salzburg beteiligt.

Zu seiner Zeit entstanden "Fachmesse-Flaggschiffe", wie beispielsweise die "Tracht & Country Classics" (damals "Mode made in Austria"), "Creativ Salzburg" (damals "Souvenir"), "AutoZum" (Kfz-Werkstattausrüstung, Teile, Zubehör), "CASA-TexBo" (früher "TexBo"/ Raumausstattung), "BWS" (Holzbe- und -verarbeitung) oder das Messedoppel "Ferien-Messe Salzburg" (ehemals "Tourf") und "Die Hohe Jagd" u.v.a.m.

1990 gründete er in Oberwart die Burgenland-Messe. Seinen geschäftlichen Zenit erreichte der als Messezar titulierte Unternehmer Mitte der 1990er, wobei er seinerzeit in einem Interview mit den Salzburger Nachrichten seinen jährlichen Umsatz mit rund 40 Millionen Euro angab. Damals wohnte er im Schloss Sighartstein in Neumarkt am Wallersee, besaß eine luxuriöse Jacht im Mittelmeer und eine Jagd in der Osterhorngruppe und war mit Radio Melody als Radiomacher unterwegs.

Am 16. September 2009 wurde am Landesgericht Salzburg über ihn als Einzelunternehmer und über die Henhapl Holding Gesellschaft der Konkurs eröffnet. Privat betragen laut Information des Alpenländischen Kreditorenverbandes(AKV) und des Kreditorenschutzverbandes von 1870 (KSV) die Schulden von Henhapl 9,6 Millionen Euro und von der Holding 4,7 Millionen Euro, deren Hauptgläubiger die Salzburger Sparkasse ist. Für den Konkurs wurden keine Gründe genannt.

Henhapl gehören drei Liegenschaften in Salzburg. Das Schloss Sighartstein in Neumarkt am Wallersee, ein Büro-Geschäftshaus beim Messezentrum Salzburg sowie eine Baurechtsliegenschaft im Salzburger Stadtteil Gnigl.

Quelle