Gasthof Mitteregg

Aus SALZBURGWIKI
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Der Gasthof Mitteregg ist ein Gasthof am Gaisberg auf 980 m ü. NN.

Lage

Von Salzburg kommend fährt man auf der Gaisbergstraße bis kurz vor die Zistelalm und biegt dann nach rechts ab, folgt der Straße etwa 200 m. Von Elsbethen kommend fährt man zur Vorderfager in Richtung Schwaitlalm, biegt aber dann nach links Richtung Gaisberg ab und fährt einige Kilometer, bis man direkt am Alpengasthof vorbeikommt.

Geschichte

Ganz genau weiß es Franz Rihar, der Urenkel des ersten Alpengasthofwirts Josef Eibl, auch nicht mehr, wann der Alpengasthof errichtet wurde. Wohl weiß er aber zu erzählen, dass die Gastwirtschaft ihren Anfang mit der Verköstigung der Bauarbeiter der Gaisbergstraße hatte. Und diese wurde 1928/29 erbaut. Nach einem Vollbrand am 17. August 1936 wurde am 25. Juni 1939 nach dem Wiederaufbau neu eröffnet.

Josef Eibl folgte als Gastwirte das Ehepaar Ludwig und Anna Kornherr. Am 17. Oktober 1977 übernahm dann sein Neffe Franz Rihar gemeinsam mit seiner Gattin Anna den Alpengasthof Mitteregg, der ihn eben noch heute führt.

Der Alpengasthof Mitteregg war auch ein beliebtes Ausflugslokal bei den Salzburgern und Prominenten, die Salzburg besuchten: der Sänger Bata Ilic, Festspielteilnehmer Bernhard Conz, Karl Heinz Böhm und Sunnyi Melles Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein , die von 1990 bis 1993 die „Buhlschaft“ im „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen spielte, um nur einige zu nennen, deren Erinnerungsfoto im Alpengasthof noch „an der Wand“ hängen.

Die Wände in den holzvertäfelten Gastzimmern, in denen Kachelofen an kalten Tagen wohlige Wärme verbreiten, sind voll mit Erinnerungsstücken vergangener Zeiten.

Wintersport beim Alpengasthof

Mit dem Alpengasthof Mitteregg ist auch ein Stück Gaisberger Wintersportgeschichte verbunden. Unmittelbar neben dem Alpengasthof befand sich die Sprungschanze vom Gaisberg, auf der auch Hans Hauser, der erste Salzburger Medaillengewinner bei Alpinen Skiweltmeisterschaften - er wohnte im Gasthof Zistelalm - und der Bischofshofener Bubi Bradl sprangen. Nach dem Zweiten Weltkrieg, am 20. März 1949 gewann vor 10.000 Zuschauern Paul Ausserleitner das „Zistelspringen am Gaisberg“, wie es genannt wurde, mit dem damaligen Schanzenrekord von 55 Metern.

Etwas weiter entfernt vom Alpengasthof war das Ende einer Schipiste, die von der Gaisbergspitze über die Zistelalm bis eben dorthin, es heißt Oberwinkl und gehört bereits zu Elsbethen, führte. Hier fanden in den 1950er Jahren spannende Schirennen des Skiclubs Salzburg statt. Im Abfahrtslauf von der vom 12. Jänner 1947 gab es einen Doppelsieg für die beiden Grödiger Max Wörndl und Hans Helminger. „Schweizer Gedächtnislauf am Gaisberg“ hießen diese Skirennen. Als Wirt Rihar 1958 zum ersten Mal im Alpengasthof war, stand wohl noch die Sprungschanze, aber es fanden keine Veranstaltungen mehr statt.

Adresse

Oberwinkl 78
5026 Salzburg
Tel.: 06 62 - 64 13 47
Fax : 06 62 - 64 13 47 - 6
Email: mitteregg@inode.at

Ruhetag ist der Dienstag.

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Quelle