Konrad II. von Babenberg
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Konrad II. von Babenberg war ein Salzburger Erzbischof (1164 bis 1168) und stammte aus dem Geschlecht der Babenberger.
Leben
Er war Bischof von Passau und wurde am 29. Juni 1164 zum Erzbischof gewählt. In der Nacht vom 4. auf 5. April 1167 wurde die Stadt Salzburg durch einen Brand zerstört. Im Zusammenhang mit diesen Unruhen, die sich gegen den Erzbischof richteten, wurde das Feuer angeblich von dem Grafen Plain im Auftrag von Kaiser Friedrich I. Barbarossa gelegt. Dieser war auf den Erzbischof nicht gut zu sprechen, weil dieser den vom Kaiser ernannten Gegenpapst nicht anerkannte. So verhängte der Kaiser am 29. März 1166 beim Reichstag in Laufen die Reichsacht über das Erzstift.
Konrad floh ins Gebirge, wo er im Benediktinerstift Admont, das zur Salzburger Kirchenprovinz gehörte, Zuflucht fand und bald darauf starb.
Quellen
- Heinz Dopsch, Hans Spatzenegger (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Verlag Anton Pustet, Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2
- Heinz Dopsch, Robert Hoffmann Salzburg, die Geschichte einer Stadt, Verlag Anton Pustet, 2008, 2. aktualisierte Auflage, ISBN 978-3-7025-0598-1
| Vorgänger |
Salzburger Erzbischof 1164 - 1168 |
Nachfolger |