Josef Haubner
Josef Haubner war ein Salzburger Lokalpolitiker und Unternehmer um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Weitere Notizen aus dem Leben von Josef Haubner
Haubner war als Vertreter des "Bürgerclubs"[1] 1909 Mitglied des Salzburger Gemeinderates, eine Information über seine Aufstellung als Kandidat der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei findet sich in der Ausgabe der "Salzburger Wacht" vom 1. März 1901[2], ein Notiz über seine (Wieder‑?)Wahl im Mai 1906.[3] Anfang April 1909 wurde er abermals in den III. Wahlkörper gewählt.[4] Noch 1915 scheint Haubner als Gemeinderat auf.[5]
Weitere von ihm bekleidete Funktionen waren Buchhalter bei der Flaschenbier- und Mineralwassergenossenschaft[6] sowie Obmann der Großeinkaufsgenossenschaft der Gast- und Schankgewerbetreibenden Salzburgs.[3]
Im Juli 1906 ging das Gasthaus "zur weißen Taube", Kaigasse 9, - heute Altstadthotel Weisse Taube -, durch Kauf von den Ehegatten Josef und Anna Baumann an Josef Haubner, bisherigen Pächters des Gasthauses "zum Stockhamer", Getreidegasse 35, um den Preis von 42.000 fl. über.[7]
Silberne Hochzeit
Die "Salzburger Chronik" berichtet in ihrer Ausgabe vom 5. Oktober 1923 über das Ehejubiläum:[8]
Silbernes Ehejubiläum. Gastwirt Josef Haubner, Kaigasse 9, feierte heute im Kreise seiner Familie das Fest der "silbernen Hochzeit", aus welchem Anlasse um ½ 8 Uhr vormittags in der Michaelskirche ein feierlicher Gottesdienst stattfand. Da die christlichsoziale Landtagsfraktion bekanntlich beim Taubenwirt ihr Klublokal hat und da sämtliche Abgeordnete sich dortselbst stets des größten Entgegenkommens erfreuen, nahm auch eine Reihe von Abgeordneten an der Jubelfeier Anteil. LHSt. Neureiter las die Jubelmesse, vor deren Beginn er an das Ehepaar eine Ansprache hielt. Außerdem waren erschienen Bgm. Preis, Kanonikus BR. Etter, Vizepräsident Schernthanner und die Abgeordneten <![[Josef Bachinger|-->Bachinger und Hasenauer. Außerdem waren dem Jubelpaare von verschiedenen Seiten herzliche Glückwünsche zugegangen.
Das Ehepaar hatte mindestens einen Sohn, Josef.[9]
Quellen
- ↑ ANNO, "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 8. März 1909, Seite 1
- ↑ ANNO, "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 1. März 1901
- ↑ 3,0 3,1 ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 23. Februar 1917, Seite 4
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 2. April 1909, Seite 8
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 4. Dezember 1915, Seite 4
- ↑ ANNO, "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 18. Mai 1906, Seite 3
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 1. August 1906, Seite 3
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 5. Oktober 1923, Seite 5
- ↑ ANNO, "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 28. Februar 1917, Seite 7