Franziskanerbogen
Der Verbindungsgang zwischen Franziskanerkirche und Franziskanerkloster befindet sich in der Altstadt der Stadt Salzburg.
Beschreibung
Der Verbindungsgang erhebt sich über der Franziskanergasse und verbindet das Franziskanerkloster im Süden mit der Franziskanerkirche Zu Unserer Lieben Frau im Norden. Den Verbindungsgang über einem Schwibbogen ließ Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau erbauen, der den bereits in Salzburg anwesenden Franziskanern das Kloster schenkte.
Am Schwibbogen waren von jeher beidseitig Freskobilder angebracht. An der inneren Seite Christus am Ölberg und außen der Auszug zur Kreuzigung Christi. Diese Bilder wurden 1861 von Historienmaler Josef Jaud neu gemalt. Da das äußere Bild schadhaft war, wurde es 1871 von Historienmaler Josef Gold erneuert. Das innere Bild war dann 1926 auch sehr schadhaft. Es erbot sich Maler Wünsche ein neues Bild, auf den Tod des hl. Franziskus (1226) Bezug habend, zu malen. Diese Malerei hielt aber den Witterungseinflüssen nicht stand und die Farben blichen aus, worauf Wünsche 1928 ein neues Bild malte. Zwischenzeitlich wurden die Fresken bereits abermals von Georg Jung restauriert.
Karl Heinz Ritschel veröffentlichte 1990 "Der Maler Theodor Kern", in dem Theodor Kern als Schöpfer der Wandmalerei angegeben ist.[1]
Bildergalerie
Vom Max-Reinhardt-Platz aus gesehen
Vom Max-Reinhardt-Platz aus gesehen
- Franziskanergasse Rupertinum Verbindungsgang Franziskanerkirche - Franziskanerkloster Risch-Lau.jpg
Aufnahme um 1960. Vom Max-Reinhardt-Platz aus gesehen.
Der Verbindungsgang vom Domplatz aus gesehen gegen die Salzburger Festspielhäuser.
Der Verbindungsgang vom Max-Reinhardt-Platz aus gesehen gegen den Domplatz.
Quelle
- ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 13. Februar 1931, Seite 9 (Josef Eder)
Einzelnachweis
- ↑ Facebook-Seite "Kunstspaziergang", lt. Impressum betrieben von einem/einer staatlich geprüften Reiseleitung, in einer Diskussion in der Facebook-Gruppe "Du kommst aus der Stadt Salzburg oder bist Fan dieser wunderschönen Stadt."