Gasparotti
Version vom 25. Juni 2019, 20:51 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Fußnoten“ durch „Einzelnachweise“)
Die Gasparottische Grabstätte auf dem Sebastiansfriedhof
Die Familie Gasparotti wurde im Salzburg des 19. Jahrhunderts insbesondere als Cafetiers bekannt.
Mitglieder
Zu ihr gehörten [1]
- Johann Gasparotti (* 19. August 1769; † 10. Juni 1823), Kleidermacher[2]
- Sophie Gasparotti (* 15. Jänner 1778; † 12. September 1846), geb. Kendler, dessen Gattin (wohl ident mit jener bürgerlichen Kaffeesiederin Sophie Gasparotti, die das Gerlich'sche Kaffeehaus besaß und 1824 in der Getreidegasse das spätere Café Mozart gründete)[3];
- Gertraud Gasparotti (* 1805/1806; † 28. Mai 1850 mit 44 Jahren), Cafetiers-Tochter;
- Josef (I.) Gasparotti (* 7. Dezember 1807; † 24. März 1865);[4]
Die Gasparottische Grabstätte
Die oben genannten Personen haben ihre Ruhe- oder Gedenkstätte in einer Arkadengruft (Nr. 85) auf dem Salzburger Sebastiansfriedhof.
In der Gasparottischen Grabstätte bestattet ist auch Katharina Müllbauer geb. Doppler (* 11. August 1796; † 19. Februar 1873) – wohl eine Schwester der oben genannten Anna Gasparotti geb. Doppler –, mit ihrem Gatten Joh. Nep. Müllbauer, k. k. Stiftungsverwalter († 1874).
Literatur
- Karin Mair: Josef Gasparotti (1807–1865). Bürgerlicher Cafétier und Realitätenbesitzer, in: Robert Hoffmann (Hg.), Auf den Spuren von Unbekannten. Salzburg 2007. S. 53–70.
Einzelnachweise
- ↑ Die Biographischen Daten sind vom Familiengrab auf dem Sebastiansfriedhof abgelesen; Verwandtschaftsverhältnisse wurden für diesen Artikel nicht erhoben, die Reihung beruht nur auf Plausibilitätserwägungen.
- ↑ Der Dichter Franz Stelzhamer wohnte um 1820 in der Sigmund-Haffner-Gasse 7–9, 2. Stock, beim Schneider Gasparotti (Quelle: Artikel „Franz Stelzhamer“) – offenbar dem im Text genannten Kleidermacher Johann Gasparotti.
- ↑ Vgl. den Artikel „Café Mozart“.
- ↑ Siehe auch den Abschnitt „Literatur“.