Josef Brettenthaler
Josef Brettenthaler (* 29. August 1907 in Salzburg; † 15. November 1993 ebendort) war Lehrer, Schriftsteller und Heimatforscher.
Leben
Nach dem Besuch der Salzburger Lehrerbildungsanstalt und der Universität Salzburg arbeitete Brettenthaler als Lehrer, später war er in gehobener Position als Direktor mehrerer Salzburger Volks- und Hauptschulen tätig, so zum Beispiel von 1970 bis 1972 als erster Direktor der Hauptschule Herrnau. Als Schriftsteller und Heimatforscher machte er sich als Verfasser zahlreicher Ortschroniken und heimatkundlicher Bücher über Stadt und Land Salzburg einen Namen. Als Pädagoge verfasste er Lehrbücher und arbeitete in der Erwachsenenbildung mit.
Von 1986 bis 1993 liefen im ORF-Landesstudio Salzburg mehr als 500 Radiosendungen zur Geschichte des Landes Salzburg, das Salzburger Raritätenkammerl.
Werke
Josef Brettenthaler schrieb Romane, Jugendliteratur, Sachbücher und heimatkundliche Arbeiten. Eine Auswahl:
- Salzburger Synchronik. Salzburg 1987.
- Das Landeskrankenhaus in der Geschichte der Salzburger Medizin. Salzburg 1986.
- Salzburger Altstadtgeschichten. Salzburg 1983.
- Als Herausgeber gemeinsam mit Matthias Laireiter: Das Salzburger Sagenbuch. Salzburg 1976.
- Gespenster im Paß. Jugendbuch. 1961.
- Der letzte Ritter und sein Jagdgesell (Maximilian I.). Jugendbuch. 1957.
- Ariane auf Hohenlinden. Roman. 1955.
- Barbara – Kupfer vom ewigen Schneeberg. Roman. 1953.
- Christl auf der Höhe. Roman. 1950.
- Oberalmer Heimatbuch. 1978.
Auszeichnungen
Brettenthaler wurde 1982 mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet.
Quellen
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1
| Vorgänger – |
Direktor der Hauptschule Herrnau 1970−1972 |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Direktor der Hauptschule Franz-Josef-Kai 196x−1970 |
Nachfolger – |