Hans Riedl: Unterschied zwischen den Versionen

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Riedls Militärlaufbahn begann nach der Matura [[1938]] bei der Panzerabwehrabteilung 47 in Hall in [[Tirol]]. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war er an verschiedenen Fronten im Einsatz und wurde dabei mehrmals verwundet.  
 
Riedls Militärlaufbahn begann nach der Matura [[1938]] bei der Panzerabwehrabteilung 47 in Hall in [[Tirol]]. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war er an verschiedenen Fronten im Einsatz und wurde dabei mehrmals verwundet.  
  
Nach dem Krieg ließ er sich an der [[Lehrerbildungsanstalt]] in [[Salzburg]] ausbilden und war danach unter anderem als Schuldirektor in [[Oberndorf]] tätig. [[1955]] wechselte er allerdings wieder zum Österreichischen Bundesheer, das nach der Unabhängigkeit seinen Dienst aufnehmen durfte. Er diente beim Feldjägerbataillon 8 in der [[Rainer-Kaserne]] in [[Glasenbach]].
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Nach dem Krieg ließ er sich an der [[Salzburger Lehrerbildungsanstalt|Lehrerbildungsanstalt]] in [[Salzburg]] ausbilden und war danach unter anderem als Schuldirektor in [[Oberndorf]] tätig. [[1955]] wechselte er allerdings wieder zum Österreichischen Bundesheer, das nach der Unabhängigkeit seinen Dienst aufnehmen durfte. Er diente beim Feldjägerbataillon 8 in der [[Rainer-Kaserne]] in [[Glasenbach]].
  
 
Ein erfolgreich abgeschlossener Generalstabskurs hob Riedl in den Posten eines Stabschefs der 8. Gebirgsbrigade, [[1966]] übersiedelte er ins Verteidigungsministerium nach Wien. Nach neun Jahren kehrte Riedl als stellvertretender Kommandant des II. Korps nach Salzburg zurück, wo er am [[1. Jänner]] [[1978]] die Leitung des [[Militärkommando Salzburg|Militärkommandos Salzburg]] übernahm.
 
Ein erfolgreich abgeschlossener Generalstabskurs hob Riedl in den Posten eines Stabschefs der 8. Gebirgsbrigade, [[1966]] übersiedelte er ins Verteidigungsministerium nach Wien. Nach neun Jahren kehrte Riedl als stellvertretender Kommandant des II. Korps nach Salzburg zurück, wo er am [[1. Jänner]] [[1978]] die Leitung des [[Militärkommando Salzburg|Militärkommandos Salzburg]] übernahm.
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In seiner Zeit als Militärkommandant begründete er am [[25. Oktober]] [[1980]] mit dem damaligen [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer]] eine Partnerschaft zwischen [[Land Salzburg]] und Militärkommando Salzburg, die die Zusammenarbeit stärken und einen Beitrag zur umfassenden Landesverteidigung leisten sollte. Seine Arbeit war vor allem durch die Implementierung der Raumverteidigung und die daraus resultierende Aufstellung zahlreicher Milizverbände im [[Bundesland Salzburg]] geprägt. Dabei war er maßgeblich an der Erstellung der Organisationspläne für die Miliz im Bundesheer beteiligt.
 
In seiner Zeit als Militärkommandant begründete er am [[25. Oktober]] [[1980]] mit dem damaligen [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer]] eine Partnerschaft zwischen [[Land Salzburg]] und Militärkommando Salzburg, die die Zusammenarbeit stärken und einen Beitrag zur umfassenden Landesverteidigung leisten sollte. Seine Arbeit war vor allem durch die Implementierung der Raumverteidigung und die daraus resultierende Aufstellung zahlreicher Milizverbände im [[Bundesland Salzburg]] geprägt. Dabei war er maßgeblich an der Erstellung der Organisationspläne für die Miliz im Bundesheer beteiligt.
  
[[1982]] trat Hans Riedl in den Ruhestand.  
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[[1982]] trat Hans Riedl in den Ruhestand.
  
 
==Ehrungen==
 
==Ehrungen==

Version vom 26. Februar 2009, 15:08 Uhr

Generalleutnant Hans Riedl (* 4. Februar 1919 in Straßburg; † 22. April 2007 in Oberndorf) war Militärkommandant von Salzburg.

Leben

Riedls Militärlaufbahn begann nach der Matura 1938 bei der Panzerabwehrabteilung 47 in Hall in Tirol. Im Zweiten Weltkrieg war er an verschiedenen Fronten im Einsatz und wurde dabei mehrmals verwundet.

Nach dem Krieg ließ er sich an der Lehrerbildungsanstalt in Salzburg ausbilden und war danach unter anderem als Schuldirektor in Oberndorf tätig. 1955 wechselte er allerdings wieder zum Österreichischen Bundesheer, das nach der Unabhängigkeit seinen Dienst aufnehmen durfte. Er diente beim Feldjägerbataillon 8 in der Rainer-Kaserne in Glasenbach.

Ein erfolgreich abgeschlossener Generalstabskurs hob Riedl in den Posten eines Stabschefs der 8. Gebirgsbrigade, 1966 übersiedelte er ins Verteidigungsministerium nach Wien. Nach neun Jahren kehrte Riedl als stellvertretender Kommandant des II. Korps nach Salzburg zurück, wo er am 1. Jänner 1978 die Leitung des Militärkommandos Salzburg übernahm.

In seiner Zeit als Militärkommandant begründete er am 25. Oktober 1980 mit dem damaligen Landeshauptmann Wilfried Haslauer eine Partnerschaft zwischen Land Salzburg und Militärkommando Salzburg, die die Zusammenarbeit stärken und einen Beitrag zur umfassenden Landesverteidigung leisten sollte. Seine Arbeit war vor allem durch die Implementierung der Raumverteidigung und die daraus resultierende Aufstellung zahlreicher Milizverbände im Bundesland Salzburg geprägt. Dabei war er maßgeblich an der Erstellung der Organisationspläne für die Miliz im Bundesheer beteiligt.

1982 trat Hans Riedl in den Ruhestand.

Ehrungen

Quellen

  • BMLV
  • Salzburger Nachrichten