Domherrenhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Juli 2018, 11:11 Uhr
Als Domherrenhaus bezeichnete man das Wohnhaus der meist adeligen Domherren in der Salzburger Altstadt am Rande zum und im Kaiviertel.
Geschichte
Die Salzburger Domherren waren Mitglieder des Salzburger Domkapitels. Sie mussten sich jährlich mindestens drei Monate in der Stadt Salzburg aufhalten und benötigten dazu entsprechende Aufenthaltsorte.
Lage
Einst befanden sich wesentlich mehr Domherrenhäuser in Salzburg, alle süd-südwestlich des Salzburger Doms in Richtung Kaigasse. Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau begann mit dem Abriss eines Teils dieser Häuser zur Errichtung seines neuen Doms. Geblieben sind bis heute jene Domherrenhäuser, die sich südlich des Kapitelplatzes, entlang der Kapitelgasse, sowie an der Herrengasse befinden.
Die Häuser im Einzelnen
- Domdechantei, Kapitelgasse 6, Ecke Kaigasse 12
- Dompfarramt, Kapitelplatz 7
- Dompropstei, Kapitelplatz 1, Ecke Kapitelgasse 1
- Erzbischöfliches Palais, Kapitelplatz 2
- Salm-Firmian-Kanonikalhaus, Kapitelgasse 5 - 7
- Kardinal-Schwarzenberg-Haus, Kapitelplatz 2
- Waldsteinsches Kanonikalhaus, Kapitelgasse 2
- Kapitelhaus, Kapitelgasse 4
- Solarihäuser am Mozartplatz
Quelle
- Salzburg, die Geschichte einer Stadt, Heinz Dopsch u. a. seiner Bücher