Nachtkerze: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. November 2017, 18:18 Uhr
Die Gemeine oder auch Gewöhnliche Nachtkerze (Oenothera biennis) weist beeindruckende Blüten auf und besitzt einen großen Ausbreitungsdrang.
Allgemeines
Die Nachtkerze ist auch im Nationalpark Hohe Tauern heimisch und zählt damit zur Gruppe der Pflanzen im Nationalpark Hohe Tauern. Sie taucht oft völlig unerwartet in Hausgärten auf, ohne dass Gärtnerin oder Gärtner wissen, woher diese auffallende Pflanze, die sie nicht gesät haben, kommt. Karl Ploberger, ORF-Biogärtner, hat kürzlich das Geheimnis gelüftet: Die Nachtkerze produziert Millionen von mikroskopisch kleinen Samen, die ausgestreut werden und die der Wind verbläst. Die Samen können aber auch von Tieren verteilt werden.
Vorkommen
Die Nachtkerze liebt kiesige Böschungen wie auf dem nebenstehenden Foto nahe der Vorderkaserklamm in der Nähe von Weißbach bei Lofer und wächst auch auf den Rändern von Blumenbeeten. Sie verblüfft mit ihrer Fähigkeit, wie im Zeitraffer innerhalb von Sekunden ihre gelben Blütenblätter aufzurollen.
Quelle
- Artikel von Karl Ploberger in den Salzburger Nachrichten, Lokalteil, S. 20, Mittwoch, 15. September 2010