Herbert Resch: Unterschied zwischen den Versionen

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Herbert Resch studierte von 1970 bis 1972 Veterinärmedizin in Wien, von 1972 bis 1978 Humanmedizin an der Universität Innsbruck. Er wurde 1978 zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert und absolvierte bis 1981 die Ausbildung zum Turnusarzt im [[Krankenhaus Zell am See]]. Anschließend wechselte er an die Innsbrucker Universitätsklinik für Unfallchirurgie und begann mit der Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie. 1993 wurde er Vorstand der Unfallabteilung am [[Landeskrankenhaus Salzburg]]. Diese Einrichtung, jetzt: Universitätsklinikum für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, leitet er noch heute (2012).
 
Herbert Resch studierte von 1970 bis 1972 Veterinärmedizin in Wien, von 1972 bis 1978 Humanmedizin an der Universität Innsbruck. Er wurde 1978 zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert und absolvierte bis 1981 die Ausbildung zum Turnusarzt im [[Krankenhaus Zell am See]]. Anschließend wechselte er an die Innsbrucker Universitätsklinik für Unfallchirurgie und begann mit der Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie. 1993 wurde er Vorstand der Unfallabteilung am [[Landeskrankenhaus Salzburg]]. Diese Einrichtung, jetzt: Universitätsklinikum für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, leitet er noch heute (2012).
  
 
==Wissenschaftliche Leistungen ==
 
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Primar Resch setze im Laufe seiner Karriere mehrere fachliche Meilensteine:  
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Primar Resch setze im Laufe seiner Karriere mehrere fachliche Meilensteine: <br />
1986  war er mitverantwortlich für die Gründung der ersten österreichischen Schulterambulanz an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie in Innsbruck,
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1986  war er mitverantwortlich für die Gründung der ersten österreichischen Schulterambulanz an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie in Innsbruck,<br />
1988 initiierte er den ersten internationalen "Schulterkongress" mit 600 Teilnehmern.  
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1988 initiierte er den ersten internationalen "Schulterkongress" mit 600 Teilnehmern. <br />
 
Er verdiente sich zwei wissenschaftliche Preise, überreicht durch die Österreichische Gesellschaft für Radiologie (1988) und durch die deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie (1992).
 
Er verdiente sich zwei wissenschaftliche Preise, überreicht durch die Österreichische Gesellschaft für Radiologie (1988) und durch die deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie (1992).
Resch entwickelte mehrere Operationstechniken, die internationale Anerkennung gefunden haben, eine neue  
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Schulterprothese sowie einen Spezialschraubendreher für arthroskopische und perkutane Fragmentfixierungen.
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Resch entwickelte mehrere Operationstechniken, die internationale Anerkennung gefunden haben, eine neue Schulterprothese sowie einen Spezialschraubendreher für arthroskopische und perkutane Fragmentfixierungen.
  
 
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Seit 1999 ist Herbert Resch Vizepräsident der Österreichischen Sektion der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen.
 
Seit 1999 ist Herbert Resch Vizepräsident der Österreichischen Sektion der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen.
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Von 2001 bis 2004 war er Präsident der Europäischen Gesellschaft für Schulter- und Ellbogenchirurgie,
 
Von 2001 bis 2004 war er Präsident der Europäischen Gesellschaft für Schulter- und Ellbogenchirurgie,
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2005 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie und
 
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2006 Organisationspräsident des Kongresses der Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie in Salzburg.
 
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Am 18. Oktober 1999 wurde Herbert Resch bei der Gründung der Privatstiftung Medizinische  
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Am [[18. Oktober]] [[1999]] wurde Herbert Resch bei der Gründung der Privatstiftung Medizinische Fakultät Salzburg zum Vorsitzenden der Stiftung gewählt. Diese Funktion hat er noch heute inne. Mit [[31. Mai]] [[2015]] trat er in den Ruhestand.
Fakultät Salzburg zum Vorsitzenden der Stiftung gewählt. Diese Funktion hat er noch heute inne.
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== Auszeichnungen ==
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* 1986 Wolf-Dieter−Sager−Preis für „Ultraschalluntersuchung der Schulter“ durch die Österreichische Gesellschaft für Radiologie
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* 1992 Best-Paper-Preis durch AGA (SFS) für die Publikation „Neuere Aspekte in der arthroskopischen Behandlung der Schulterinstabilität“
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* 2008: Goldenes Ehrenzeichen des [[Rotes Kreuz Salzburg|Österreichischen Roten Kreuzes]]
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* 2010: [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg]]
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* 2015: [[Salzburger Marmorstier]], Verleihung am [[22. Mai]] [[2015]]<ref>Quelle [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=54710 22. Mai 2015]</ref>
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
 
* [http://www.dvse.info/fileadmin/dvse/pdf/ehrenmitglieder/cv_resch.pdf DVSE: CV Resch]
 
* [http://www.dvse.info/fileadmin/dvse/pdf/ehrenmitglieder/cv_resch.pdf DVSE: CV Resch]
 
* [[Salzburger Landeskorrespondenz]], 20. Mai 2010: [http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/IndexUTF8?cmd=detail_ind&nachrid=44991 ''Maßgeblicher Betreiber der Gründung der PMU'']
 
* [[Salzburger Landeskorrespondenz]], 20. Mai 2010: [http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/IndexUTF8?cmd=detail_ind&nachrid=44991 ''Maßgeblicher Betreiber der Gründung der PMU'']
 
 
* Kurier: [http://mobil.kurier.at/detail/4508279.php Interview: ''„Wir sind keine Elite-Uni“'']
 
* Kurier: [http://mobil.kurier.at/detail/4508279.php Interview: ''„Wir sind keine Elite-Uni“'']
  
==Auszeichnungen==
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== Fußnoten ==
* 1986 Wolf-Dieter−Sager−Preis für „Ultraschalluntersuchung der Schulter“ durch die Österreichische Gesellschaft für Radiologie
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<references/>
* 1992 Best-Paper-Preis durch AGA (SFS) für die Publikation „Neuere Aspekte in der arthroskopischen Behandlung der Schulterinstabilität“
 
*2008: Goldenes Ehrenzeichen des [[Rotes Kreuz Salzburg|Österreichischen Roten Kreuzes]]
 
*2010: [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg]]
 
  
 
[[Kategorie:Person|Resch, Herbert]]
 
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[[Kategorie:Wissenschafter|Resch, Herbert]]
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[[Kategorie:Mediziner|Resch, Herbert]]
 
[[Kategorie:Arzt|Resch, Herbert]]
 
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[[Kategorie:Universitätsprofessor|Resch, Herbert]]
 
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[[Kategorie:Aus anderen Bundesländern|Resch, Herbert]]
 
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Version vom 25. Juli 2016, 15:22 Uhr

Primar Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch (* 22. Mai 1950 in Hofstätten bei Gleisdorf, Steiermark) ist Unfallchirurg sowie Gründungsvater und Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.

Leben

Herbert Resch studierte von 1970 bis 1972 Veterinärmedizin in Wien, von 1972 bis 1978 Humanmedizin an der Universität Innsbruck. Er wurde 1978 zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert und absolvierte bis 1981 die Ausbildung zum Turnusarzt im Krankenhaus Zell am See. Anschließend wechselte er an die Innsbrucker Universitätsklinik für Unfallchirurgie und begann mit der Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie. 1993 wurde er Vorstand der Unfallabteilung am Landeskrankenhaus Salzburg. Diese Einrichtung, jetzt: Universitätsklinikum für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, leitet er noch heute (2012).

Wissenschaftliche Leistungen

Primar Resch setze im Laufe seiner Karriere mehrere fachliche Meilensteine:
1986 war er mitverantwortlich für die Gründung der ersten österreichischen Schulterambulanz an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie in Innsbruck,
1988 initiierte er den ersten internationalen "Schulterkongress" mit 600 Teilnehmern.
Er verdiente sich zwei wissenschaftliche Preise, überreicht durch die Österreichische Gesellschaft für Radiologie (1988) und durch die deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie (1992).

Resch entwickelte mehrere Operationstechniken, die internationale Anerkennung gefunden haben, eine neue Schulterprothese sowie einen Spezialschraubendreher für arthroskopische und perkutane Fragmentfixierungen.

Funktionen

Im Jahr 2003 war Herbert Resch Gründungsvater und ist seither Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.

Seit 1999 ist Herbert Resch Vizepräsident der Österreichischen Sektion der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen.

Von 2001 bis 2004 war er Präsident der Europäischen Gesellschaft für Schulter- und Ellbogenchirurgie,

2005 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie und

2006 Organisationspräsident des Kongresses der Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie in Salzburg.

Am 18. Oktober 1999 wurde Herbert Resch bei der Gründung der Privatstiftung Medizinische Fakultät Salzburg zum Vorsitzenden der Stiftung gewählt. Diese Funktion hat er noch heute inne. Mit 31. Mai 2015 trat er in den Ruhestand.

Auszeichnungen

Quellen

Fußnoten