Mathias Mauracher: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Dezember 2015, 09:13 Uhr
Mathias Mauracher (* 24. November 1788 in Oberbichl, Gemeinde Zell am Ziller, † 22. November 1857 in Graz), war Orgelbauer aus der berühmten Orgelbauer-Familie Mauracher.
Leben
Sohn eines Bauern, baute er als Schreiner zunächst u. a. Holzaltäre; ab 1818 versuchte er sich als Autodidakt mit dem Bau von Orgeln, Pianofortes und Physharmonikas. Auf ihn geht die Entwicklung der für die Familie typischen Philomela zurück, eines Holzregisters mit kreisförmigem Anblasloch und Frosch.
Mathias Mauracher baute etwa 30 Orgeln in Tirol, Salzburg und der Steiermark. Über dem Bau der Orgel für die Franziskanerkirche Graz starb er; das Instrument wurde vom Sohn Mathias II. (Matthäus) vollendet.
Werke
(Auswahl; Manuale/Register:)
- Salzburg: Ursulinenkirche, 1830
- Nord- und Südtirol:
- Tux, 1825-26
- Heiterwang, 1830 (I/12)
- Innsbruck, Ursulinenkirche, 1832
- Mayrhofen, 1833
- Kaltern, Pfarrkirche, 1834 (II/27)
- Finkenberg, 1835
- Brandberg, 1838 (I/10)
- Wängle, 1839
- Tschars, 1842 (II/19)
- Häselgehr, 1842 (II/20)
- Plaus, 1843
- Oberhofen, 1845
- Algund, 1847 (II/22)
- Nassereith, um 1851
- Graz, Ursulinenkirche und Franziskanerkirche, 1857-58.
Literatur
Siehe Artikel „Mauracher“
Quellen
- Alfred und Matthias Reichling, Lexikon der in Tirol tätigen Orgelbauer, Eintrag [1]