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Das Auftreten von Plaiken ist von mehreren Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Hangneigung, Hangwasservorkommen und Witterungsbedingungen abhängig. Kommen Plaiken üblicherweise gehäuft über 1.200 Höhenmetern vor, das ist meist oberhalb geschlossener Bewaldung, so haben die großen Wassermengen Anfang Juni 2013 in den Gebirgsbezirken zu einer Häufung von Hangrutschungen auch unter 1.000 Höhenmetern geführt.
 
Das Auftreten von Plaiken ist von mehreren Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Hangneigung, Hangwasservorkommen und Witterungsbedingungen abhängig. Kommen Plaiken üblicherweise gehäuft über 1.200 Höhenmetern vor, das ist meist oberhalb geschlossener Bewaldung, so haben die großen Wassermengen Anfang Juni 2013 in den Gebirgsbezirken zu einer Häufung von Hangrutschungen auch unter 1.000 Höhenmetern geführt.
Besondere Wetterereignisse, wie der anhaltend starke Regen Anfang Juni 2013, führen zum vermehrten Auftreten von Plaiken. So traten im Bereich des [[Schüttbachgraben]]s im Gemeindegebiet von [[Zell am See]] und im Bereich der [[Taxenbacher Sonnseitberge]] zahllose größere und kleinere Plaiken auf.
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Es traten u.a. im Bereich des [[Schüttbachgraben]]s im Gemeindegebiet von [[Zell am See]] und im Bereich der [[Taxenbacher Sonnseitberge]] zahllose größere und kleinere Plaiken auf.
 
   
 
   
 
Es bestehen Anzeichen dafür, dass die Entstehung von Plaiken – möglicherweise klimatisch bedingt - im Zunehmen begriffen ist.
 
Es bestehen Anzeichen dafür, dass die Entstehung von Plaiken – möglicherweise klimatisch bedingt - im Zunehmen begriffen ist.
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==Mögliche Gegenmaßnahmen==
 
==Mögliche Gegenmaßnahmen==
 
Die ausgewogene Nutzung von Almflächen ohne Unter- oder Übernutzung des Graslandes, die ständige Reparatur von Anrissstellen, die Drainagierung gefährdeten Geländes bei starkem Hangwasseraufkommen und der Erhalt vorhandener Terrassen werden im Normalfall als geeignete Maßnahmen zur Verhinderung von Plaiken betrachtet. Diese Maßnahmen sind nicht selten kosten- und arbeitsintensiv und können daher von den Grundbesitzern nicht in dem Ausmaß geleistet werden, wie es sinnvoll wäre. Mancher Bergbauer ist wie 2013 vom Abgang mehreren Plaiken betroffen. Es ist daher nicht vorstellbar, dass der mit der Sanierung dieser Hänge verbundene Aufwand ohne Mithilfe der öffentlichen Hand bewältigt werden kann.  
 
Die ausgewogene Nutzung von Almflächen ohne Unter- oder Übernutzung des Graslandes, die ständige Reparatur von Anrissstellen, die Drainagierung gefährdeten Geländes bei starkem Hangwasseraufkommen und der Erhalt vorhandener Terrassen werden im Normalfall als geeignete Maßnahmen zur Verhinderung von Plaiken betrachtet. Diese Maßnahmen sind nicht selten kosten- und arbeitsintensiv und können daher von den Grundbesitzern nicht in dem Ausmaß geleistet werden, wie es sinnvoll wäre. Mancher Bergbauer ist wie 2013 vom Abgang mehreren Plaiken betroffen. Es ist daher nicht vorstellbar, dass der mit der Sanierung dieser Hänge verbundene Aufwand ohne Mithilfe der öffentlichen Hand bewältigt werden kann.  
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