Gottfried Reinhardt: Unterschied zwischen den Versionen

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Gottfried Reinhardt war der jüngste Sohn des Mitbegründers der [[Salzburger Festspiele]], [[Max Reinhardt]] und dessen erster Frau, der Schauspielerin Else Heims. Aufgewachsen in Berlin führte er bereits mit 19 Jahren Regie und emigrierte [[1932]] in die USA. Ab [[1933]] arbeitete er als Drehbuchautor und Regisseur für Metro-Goldwyn-Mayer.  
 
Gottfried Reinhardt war der jüngste Sohn des Mitbegründers der [[Salzburger Festspiele]], [[Max Reinhardt]] und dessen erster Frau, der Schauspielerin Else Heims. Aufgewachsen in Berlin führte er bereits mit 19 Jahren Regie und emigrierte [[1932]] in die USA. Ab [[1933]] arbeitete er als Drehbuchautor und Regisseur für Metro-Goldwyn-Mayer.  
  
Ab [[1958]] lebte Reinhardt mit seiner Frau im [[Hojos-Stöckl]] im Park von [[Schloss Klessheim]]. [[1961]] wurde er von den Festspielen mit der Neuinszenierung des "[[Jedermann]]" betraut. Während seine um Bühnenmusik von Ernst Krenek und bunte Kostüme des Hollywood-Ausstatters Tony Duquette bereicherte Version mit [[Walter Reyer]] und [[Ellen Schwiers]] in den Titelrollen von der Presse positiv aufgenommen wurde, musste er doch zur Kenntnis nehmen, dass sie dem Publikum missfiel. Nach zwei Saisonen endete Reinhardts Engagement in [[Salzburg]].  
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Ab [[1958]] lebte Reinhardt mit seiner Frau im [[Hojos-Stöckl]] im Park von [[Schloss Kleßheim]]. [[1961]] wurde er von den Festspielen mit der Neuinszenierung des "[[Jedermann]]" betraut. Während seine um Bühnenmusik von Ernst Krenek und bunte Kostüme des Hollywood-Ausstatters Tony Duquette bereicherte Version mit [[Walter Reyer]] und [[Ellen Schwiers]] in den Titelrollen von der Presse positiv aufgenommen wurde, musste er doch zur Kenntnis nehmen, dass sie dem Publikum missfiel. Nach zwei Saisonen endete Reinhardts Engagement in [[Salzburg]].  
  
 
1961 drehte Gottfried Reinhardt auch eine Filmversion des "Jedermann" mit den Schauspielern seiner Inszenierung. Zum 100. Geburtstag seines Vaters entstand [[1973]] der Dokumentarfilm "Max Reinhardt - der große Zauberer".  
 
1961 drehte Gottfried Reinhardt auch eine Filmversion des "Jedermann" mit den Schauspielern seiner Inszenierung. Zum 100. Geburtstag seines Vaters entstand [[1973]] der Dokumentarfilm "Max Reinhardt - der große Zauberer".  

Version vom 26. Februar 2013, 20:06 Uhr

Gottfried Reinhardt (* 20. März 1913 in Berlin, Deutschland; † 19. Juli 1994 in Los Angeles, USA) war Regisseur und Filmproduzent.

Reinhardt und Salzburg

Gottfried Reinhardt war der jüngste Sohn des Mitbegründers der Salzburger Festspiele, Max Reinhardt und dessen erster Frau, der Schauspielerin Else Heims. Aufgewachsen in Berlin führte er bereits mit 19 Jahren Regie und emigrierte 1932 in die USA. Ab 1933 arbeitete er als Drehbuchautor und Regisseur für Metro-Goldwyn-Mayer.

Ab 1958 lebte Reinhardt mit seiner Frau im Hojos-Stöckl im Park von Schloss Kleßheim. 1961 wurde er von den Festspielen mit der Neuinszenierung des "Jedermann" betraut. Während seine um Bühnenmusik von Ernst Krenek und bunte Kostüme des Hollywood-Ausstatters Tony Duquette bereicherte Version mit Walter Reyer und Ellen Schwiers in den Titelrollen von der Presse positiv aufgenommen wurde, musste er doch zur Kenntnis nehmen, dass sie dem Publikum missfiel. Nach zwei Saisonen endete Reinhardts Engagement in Salzburg.

1961 drehte Gottfried Reinhardt auch eine Filmversion des "Jedermann" mit den Schauspielern seiner Inszenierung. Zum 100. Geburtstag seines Vaters entstand 1973 der Dokumentarfilm "Max Reinhardt - der große Zauberer".

1983 bemühte sich Reinhardt vergeblich um das Amt des Salzburger Festspielpräsidenten. 1986 übersiedelte er erneut von Salzburg nach Los Angeles, wo er bis zu seinem Tod 1994 lebte.

Quellen