Luise Esshaver: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Luise Esshaver''' (* 22. September 1851 in Olmütz<ref>Sterbebuch Salzburg-St. Andrae, Signatur STB12 vom 1. Januar 1901 bis 31. Dezember 1906.</ref>;† 24. Juni 1902 Salzburg) war eine in Wien geborene Frau, die der Stadt Salzburg ein beträchtliches Erbe hinterließ. Nach ihr ist die [[Esshaverstraße]] benannt.
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'''Luise Esshaver''' (* [[22. September]] [[1851]] in Olmütz<ref>Sterbebuch Salzburg-St. Andrae, Signatur STB12 vom 1. Jänner 1901 bis 31. Dezember 1906.</ref>;† [[24. Juni]] [[1902]] in der Stadt Salzburg) war eine Mäzenin, die der [[Stadtgemeinde Salzburg]] ein beträchtliches Erbe hinterließ. Nach ihr ist die [[Esshaverstraße]] im [[Salzburger Stadtteil]] [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]] benannt.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Luise Esshaver wurde am 22. 09. 1851 in Olmütz geboren.482 Ihre Eltern waren Ferdinand  
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Luise Esshaver wurde in Olmütz in [[Mähren]] geboren. Ihre Eltern waren Ferdinand und Josefine Esshaver, geborene Katzenberger. Das Ehepaar war seit [[1848]] verheiratet und hatte bereits eine Tochter namens Emma, geboren 1849.<ref>Leichenpass, ausgestellt 12. Jänner 1903 in Wr. Neustadt. Salzburger Stadtbuchhaltung, Louise Esshaver´sche Verlassenschaft in: [[Stadtarchiv Salzburg]], NStA 271 Versorgungshaus.</ref>
Esshaver und Josefine Esshaver, geborene Katzenberger. Das Ehepaar war seit 1848 verheiratet und hatte bereits eine Tochter namens Emma, geboren 1849.<ref>Leichenpass, ausgestellt 12. Jänner 1903 in Wr. Neustadt. Salzburger Stadtbuchhaltung, Louise  
 
Esshaver´sche Verlassenschaft in: Stadtarchiv Salzburg, NStA 271 Versorgungshaus.</ref>
 
  
Von 1853 bis wahrscheinlich 1858 oder 1861, die Angaben sind  
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Von [[1853]] bis wahrscheinlich [[1858]] oder [[1861]], die Angaben sind unterschiedlich, lebte die Familie in Graz. Dann zog sie nach [[Wien]] in den Bezirk Wieden. Ferdinand Esshaver war für die Jahre [[1867]] und [[1868]] in der Wildenmanngasse gemeldet. Ab dem Jahr [[1871]] scheint in Lehmanns Wohnungsanzeiger nur mehr Josefine Esshaver auf, und zwar jährlich bis zu ihrem Tod [[1897]]. Ihrem Namen wurde die Bezeichnung "Lieutnantswitwe" hinzugefügt. Die letzten Jahre verbrachte die Witwe im Haus Pilgramgasse 15, ebenfalls im Bezirk Wieden.<ref>Rittinger, Wohltäterinnen, 86.</ref>
unterschiedlich, lebte die Familie in Graz, dann zog sie nach Wien in den Bezirk Wieden.
 
Ferdinand Esshaver war für die Jahre 1867 und 1868 in der Wildenmanngasse gemeldet. Ab  
 
dem Jahr 1871 scheint in Lehmanns Wohnungsanzeiger nur mehr Josefine Esshaver auf, und  
 
zwar jährlich bis zu ihrem Tod 1897. Ihrem Namen wurde die Bezeichnung „Lieutnantswitwe“
 
hinzugefügt. Die letzten Jahre verbrachte die Witwe in der Pilgramgasse 15, ebenfalls im Bezirk  
 
Wieden.<ref>Rittinger, Wohltäterinnen, 86.</ref>
 
  
Luise nannte sich in späteren Jahren stets „Private“, und gelegentlich wurde sie auch  
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Luise nannte sich in späteren Jahren stets "Private", und gelegentlich wurde sie auch als Schriftstellerin bezeichnet. Es gibt aber keine Hinweise darauf, dass Luise Esshaver publizierte, auch nicht, dass sie Mitglied des Wiener Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen war. Im Nachlass, der zur Versteigerung vorgesehen war, wurden Manuskripte, Tagebücher und Briefe nicht erwähnt, da sie keinen Verkaufswert besaßen.  
als Schriftstellerin bezeichnet. Es gibt aber keine Hinweise darauf, dass Luise Esshaver  
 
publizierte, auch nicht, dass sie Mitglied des Wiener Vereins der Schriftstellerinnen und  
 
Künstlerinnen war. Im Nachlass, der zur Versteigerung vorgesehen war, wurden  
 
Manuskripte, Tagebücher und Briefe nicht erwähnt, da sie keinen Verkaufswert besaßen.  
 
Bemerkenswert ist hingegen die Auflistung von 42 Stück Reklamheften und einigen
 
Literaturbänden.<ref>Rittinger, Wohltäterinnen, 87; Die Hefte sind in der Liste jener Gegenstände mit dem Kaufpreis angeführt, die zu Gunsten des Versorgungshauses
 
versteigert wurden. Consignation vom 2. Juli 1902. Ebenso in einer Liste, die man als erste Schätzung bezeichnen
 
kann. Stadtarchiv Salzburg NStA, 270-272 Städtische Buchhaltung, Nachlass Esshaver </ref>
 
  
Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass Luise Esshaver zu Lebzeiten Frauen aus ihrem Umfeld  
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Bemerkenswert ist hingegen die Auflistung von 42 Stück Reklamheften und einigen Literaturbänden.<ref>Rittinger, Wohltäterinnen, 87; Die Hefte sind in der Liste jener Gegenstände mit dem Kaufpreis angeführt, die zu Gunsten des Versorgungshauses versteigert wurden. Consignation vom 2. Juli 1902. Ebenso in einer Liste, die man als erste Schätzung bezeichnen kann. Stadtarchiv Salzburg NStA, 270-272 Städtische Buchhaltung, Nachlass Esshaver </ref>
unterstützte. Ein solcher Hinweis findet sich im Brief von Emilia Egger an Rechtsrat Mußoni,  
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in dem diese um eine Zuwendung aus dem Erbe der Wohltäterin bat. Sie begründete ihr  
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Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass Luise Esshaver zu Lebzeiten Frauen aus ihrem Umfeld unterstützte. Ein solcher Hinweis findet sich im Brief von Emilia Egger an Rechtsrat Mußoni, in dem diese um eine Zuwendung aus dem Erbe der Wohltäterin bat. Sie begründete ihr Anliegen damit, dass eine Nachbarin geplant hätte, sie bei "Fräulein Esshaver" einzuführen, damit auch sie eine Unterstützung von ihr erhalte. Dieser Plan konnte jedoch nicht mehr umgesetzt werden, da Luise Esshaver verstarb.<ref>Brief von Emilia Egger an Rechtsrat Mussoni, Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung,  
Anliegen damit, dass eine Nachbarin geplant hätte, sie bei „Fräulein Esshaver“ einzuführen,  
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Nachlass Esshaver.</ref> Dem Gesuch von Frau Egger wurde nicht stattgegeben.<ref>Brief von Buchhalter Kohlbacher an Emilia Egger, Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung, Nachlass Esshaver.</ref> Die große Anzahl von Nachbarinnen, die am Begräbnis Esshavers teilnahmen, spricht ebenfalls dafür, dass Luise Esshaver von den Frauen ihres Umfelds, möglicherweise wegen ihrer Großherzigkeit, geschätzt wurde. Esshaver gewährte ihrer verarmten Tante Katharina Romatschmonatliche eine monatliche Rente.
damit auch sie eine Unterstützung von ihr erhalte. Dieser Plan konnte jedoch nicht mehr  
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umgesetzt werden, da Luise Esshaver verstarb.<ref>Brief von Emilia Egger an Rechtsrat Mussoni, Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung,  
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Esshaver konnte mit den monatlichen Einnahmen ihres Gesamtvermögens von etwa 92.000 Kronen ihren Lebensunterhalt gut bestreiten. Die Frage ist jedoch, woher dieses Kapital stammte.<ref>Elisabeth Rittinger, Wohltäterinnen. politisch rechtlos - aber tatkräftig, bürgerliche Frauen und ihre Einflussmöglichkeiten auf die Politik im 19. Jahrhundert, am Beispiel der Stadt Salzburg, Masterarbeit Geschichte, Salzburg 2024, 90-91; Georg Mussoni, Bericht über den Stand der Erbschaft nach Frl. Louise Esshaver und die nähere Verwendung des Nachlasses. Und Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung, Nachlass  
Nachlass Esshaver.</ref> Dem Gesuch von Frau Egger wurde nicht  
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Esshaver. Die Gemeinde gibt an, dass sie aus der Summe von 46.560 Kronen, die sie aus Esshavers Erbe erhielt, einen jährlichen Zinsgewinn von 1860 Kronen erzielt. So müsste Esshaver über ein gut doppelt so hohes Einkommen verfügt haben. </ref>
stattgegeben.<ref>Brief von Buchhalter Kohlbacher an Emilia Egger, Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische  
 
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spricht ebenfalls dafür, dass Luise Esshaver von den Frauen ihres Umfelds, möglicherweise  
 
wegen ihrer Großherzigkeit, geschätzt wurde. Esshaver gewährte ihrer verarmten Tante  
 
Katharina Romatschmonatliche eine monatliche Rente.
 
Esshaver konnte mit den monatlichen Einnahmen ihres Gesamtvermögens von etwa 92.000  
 
Kronen ihren Lebensunterhalt gut bestreiten. Die Frage ist jedoch, woher dieses Kapital
 
stammte.<ref>Elisabeth Rittinger, Wohltäterinnen. politisch rechtlos - aber tatkräftig, bürgerliche Frauen und ihre Einflussmöglichkeiten auf die Politik im 19. Jahrhundert, am Beispiel der Stadt Salzburg, Masterarbeit Geschichte, Salzburg 2024, 90-91; Georg Mussoni, Bericht über den Stand der Erbschaft nach Frl. Louise Esshaver und die nähere  
 
Verwendung des Nachlasses. Und Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung, Nachlass  
 
Esshaver. Die Gemeinde gibt an, dass sie aus der Summe von 46.560 Kronen, die sie aus Esshavers Erbe erhielt,  
 
einen jährlichen Zinsgewinn von 1860 Kronen erzielt. So müsste Esshaver über ein gut doppelt so hohes  
 
Einkommen verfügt haben. </ref>
 
  
 
== Tod und Erbe ==
 
== Tod und Erbe ==
 
Am 24. Juni 1902 erschoss sich Luise Esshaver in ihrer Wohnung in Salzburg.  
 
Am 24. Juni 1902 erschoss sich Luise Esshaver in ihrer Wohnung in Salzburg.  
  
Obwohl Esshaver die Stadt Salzburg zur Universalerbin ernannte, blieb dieser nach Abzug aller  
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Obwohl Esshaver die Stadt Salzburg zur Universalerbin ernannte, blieb dieser nach Abzug aller Kosten aus dem in Wertpapieren angelegten Vermögen von 92.307 Kronen lediglich ein Betrag von 46.560 Kronen. Die Abzüge setzten sich zu 70 Prozent aus Legaten an die Stadt Wien und private Personen sowie zu 25 Prozent aus Erbschafts- und Fondsgebühren sowie Notarhonoraren zusammen. Der Testamentsvollstrecker Dr. Max Neuda erhielt ein Honorar von 932 Kronen. Im Testament Esshavers, das im [[Stadtarchiv Salzburg]] aufbewahrt wird, sind detaillierte Angaben über die Verwendung des Erbes enthalten.<ref>Rittinger, Wohltäterinnen, 88; Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung, 271.</ref>
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[[Kategorie:Tschechien]]
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[[Kategorie:Mähren]]
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[[Kategorie:Geboren 1851]]
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[[Kategorie:Gestorben 1902]]

Version vom 27. Dezember 2025, 16:30 Uhr

Luise Esshaver (* 22. September 1851 in Olmütz[1];† 24. Juni 1902 in der Stadt Salzburg) war eine Mäzenin, die der Stadtgemeinde Salzburg ein beträchtliches Erbe hinterließ. Nach ihr ist die Esshaverstraße im Salzburger Stadtteil Lehen benannt.

Leben

Luise Esshaver wurde in Olmütz in Mähren geboren. Ihre Eltern waren Ferdinand und Josefine Esshaver, geborene Katzenberger. Das Ehepaar war seit 1848 verheiratet und hatte bereits eine Tochter namens Emma, geboren 1849.[2]

Von 1853 bis wahrscheinlich 1858 oder 1861, die Angaben sind unterschiedlich, lebte die Familie in Graz. Dann zog sie nach Wien in den Bezirk Wieden. Ferdinand Esshaver war für die Jahre 1867 und 1868 in der Wildenmanngasse gemeldet. Ab dem Jahr 1871 scheint in Lehmanns Wohnungsanzeiger nur mehr Josefine Esshaver auf, und zwar jährlich bis zu ihrem Tod 1897. Ihrem Namen wurde die Bezeichnung "Lieutnantswitwe" hinzugefügt. Die letzten Jahre verbrachte die Witwe im Haus Pilgramgasse 15, ebenfalls im Bezirk Wieden.[3]

Luise nannte sich in späteren Jahren stets "Private", und gelegentlich wurde sie auch als Schriftstellerin bezeichnet. Es gibt aber keine Hinweise darauf, dass Luise Esshaver publizierte, auch nicht, dass sie Mitglied des Wiener Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen war. Im Nachlass, der zur Versteigerung vorgesehen war, wurden Manuskripte, Tagebücher und Briefe nicht erwähnt, da sie keinen Verkaufswert besaßen.

Bemerkenswert ist hingegen die Auflistung von 42 Stück Reklamheften und einigen Literaturbänden.[4]

Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass Luise Esshaver zu Lebzeiten Frauen aus ihrem Umfeld unterstützte. Ein solcher Hinweis findet sich im Brief von Emilia Egger an Rechtsrat Mußoni, in dem diese um eine Zuwendung aus dem Erbe der Wohltäterin bat. Sie begründete ihr Anliegen damit, dass eine Nachbarin geplant hätte, sie bei "Fräulein Esshaver" einzuführen, damit auch sie eine Unterstützung von ihr erhalte. Dieser Plan konnte jedoch nicht mehr umgesetzt werden, da Luise Esshaver verstarb.[5] Dem Gesuch von Frau Egger wurde nicht stattgegeben.[6] Die große Anzahl von Nachbarinnen, die am Begräbnis Esshavers teilnahmen, spricht ebenfalls dafür, dass Luise Esshaver von den Frauen ihres Umfelds, möglicherweise wegen ihrer Großherzigkeit, geschätzt wurde. Esshaver gewährte ihrer verarmten Tante Katharina Romatschmonatliche eine monatliche Rente.

Esshaver konnte mit den monatlichen Einnahmen ihres Gesamtvermögens von etwa 92.000 Kronen ihren Lebensunterhalt gut bestreiten. Die Frage ist jedoch, woher dieses Kapital stammte.[7]

Tod und Erbe

Am 24. Juni 1902 erschoss sich Luise Esshaver in ihrer Wohnung in Salzburg.

Obwohl Esshaver die Stadt Salzburg zur Universalerbin ernannte, blieb dieser nach Abzug aller Kosten aus dem in Wertpapieren angelegten Vermögen von 92.307 Kronen lediglich ein Betrag von 46.560 Kronen. Die Abzüge setzten sich zu 70 Prozent aus Legaten an die Stadt Wien und private Personen sowie zu 25 Prozent aus Erbschafts- und Fondsgebühren sowie Notarhonoraren zusammen. Der Testamentsvollstrecker Dr. Max Neuda erhielt ein Honorar von 932 Kronen. Im Testament Esshavers, das im Stadtarchiv Salzburg aufbewahrt wird, sind detaillierte Angaben über die Verwendung des Erbes enthalten.[8]

Quellen

  1. Sterbebuch Salzburg-St. Andrae, Signatur STB12 vom 1. Jänner 1901 bis 31. Dezember 1906.
  2. Leichenpass, ausgestellt 12. Jänner 1903 in Wr. Neustadt. Salzburger Stadtbuchhaltung, Louise Esshaver´sche Verlassenschaft in: Stadtarchiv Salzburg, NStA 271 Versorgungshaus.
  3. Rittinger, Wohltäterinnen, 86.
  4. Rittinger, Wohltäterinnen, 87; Die Hefte sind in der Liste jener Gegenstände mit dem Kaufpreis angeführt, die zu Gunsten des Versorgungshauses versteigert wurden. Consignation vom 2. Juli 1902. Ebenso in einer Liste, die man als erste Schätzung bezeichnen kann. Stadtarchiv Salzburg NStA, 270-272 Städtische Buchhaltung, Nachlass Esshaver
  5. Brief von Emilia Egger an Rechtsrat Mussoni, Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung, Nachlass Esshaver.
  6. Brief von Buchhalter Kohlbacher an Emilia Egger, Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung, Nachlass Esshaver.
  7. Elisabeth Rittinger, Wohltäterinnen. politisch rechtlos - aber tatkräftig, bürgerliche Frauen und ihre Einflussmöglichkeiten auf die Politik im 19. Jahrhundert, am Beispiel der Stadt Salzburg, Masterarbeit Geschichte, Salzburg 2024, 90-91; Georg Mussoni, Bericht über den Stand der Erbschaft nach Frl. Louise Esshaver und die nähere Verwendung des Nachlasses. Und Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung, Nachlass Esshaver. Die Gemeinde gibt an, dass sie aus der Summe von 46.560 Kronen, die sie aus Esshavers Erbe erhielt, einen jährlichen Zinsgewinn von 1860 Kronen erzielt. So müsste Esshaver über ein gut doppelt so hohes Einkommen verfügt haben.
  8. Rittinger, Wohltäterinnen, 88; Stadtarchiv Salzburg, NStA 270-272 Städtische Buchhaltung, 271.