Stigmella hybnerella: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==“ durch „==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe Phänologie</ref>==“) |
|||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Stigmella hybnerella''' (''Tinea hybnerella'' Hübner, 1796) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Nepticulidae]]. | '''Stigmella hybnerella''' (''Tinea hybnerella'' Hübner, 1796) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Nepticulidae]]. | ||
| − | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie== | + | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>== |
''S. hybnerella'' wurde über Minenfunde bisher aus den Zonen I ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]]), Ia ([[Stadt Salzburg]]) und II ([[Salzburger Kalkalpen|nördliche Kalkalpen]]) nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]] (2011) nachgewiesen, ist vermutlich aber viel weiter verbreitet, als die eher spärlichen Funde vermuten lassen. Der faunistische Nachweis über die Fraßspuren ist allerdings nicht immer ganz einfach und zweifelsfrei, da eine Reihe anderer Arten zum Teil sehr ähnliche Minen erzeugen. Die bisher dokumentierte Höhenverbreitung (420–680 [[m ü. A.]] nach [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2011) dürfte ebenfalls noch nicht den gesamten Bereich des tatsächlichen Vorkommens abdecken. ''S. hybnerella'' besiedelt vor allem sonnige Waldränder, zur [[Glossar Biologie#P|Phänologie]] liegen keine Daten vor. | ''S. hybnerella'' wurde über Minenfunde bisher aus den Zonen I ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]]), Ia ([[Stadt Salzburg]]) und II ([[Salzburger Kalkalpen|nördliche Kalkalpen]]) nach [[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al.]] (2011) nachgewiesen, ist vermutlich aber viel weiter verbreitet, als die eher spärlichen Funde vermuten lassen. Der faunistische Nachweis über die Fraßspuren ist allerdings nicht immer ganz einfach und zweifelsfrei, da eine Reihe anderer Arten zum Teil sehr ähnliche Minen erzeugen. Die bisher dokumentierte Höhenverbreitung (420–680 [[m ü. A.]] nach [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2011) dürfte ebenfalls noch nicht den gesamten Bereich des tatsächlichen Vorkommens abdecken. ''S. hybnerella'' besiedelt vor allem sonnige Waldränder, zur [[Glossar Biologie#P|Phänologie]] liegen keine Daten vor. | ||
==Biologie und Gefährdung== | ==Biologie und Gefährdung== | ||
Version vom 18. Mai 2023, 13:59 Uhr
Stigmella hybnerella (Tinea hybnerella Hübner, 1796) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
S. hybnerella wurde über Minenfunde bisher aus den Zonen I (Alpenvorland und Flyschzone), Ia (Stadt Salzburg) und II (nördliche Kalkalpen) nach Embacher et al. (2011) nachgewiesen, ist vermutlich aber viel weiter verbreitet, als die eher spärlichen Funde vermuten lassen. Der faunistische Nachweis über die Fraßspuren ist allerdings nicht immer ganz einfach und zweifelsfrei, da eine Reihe anderer Arten zum Teil sehr ähnliche Minen erzeugen. Die bisher dokumentierte Höhenverbreitung (420–680 m ü. A. nach Kurz & Kurz 2011) dürfte ebenfalls noch nicht den gesamten Bereich des tatsächlichen Vorkommens abdecken. S. hybnerella besiedelt vor allem sonnige Waldränder, zur Phänologie liegen keine Daten vor.
Biologie und Gefährdung
Nahrungspflanze der Raupen sind Weißdorn-Arten (Crataegus sp.), in deren Blättern die Tiere gangförmige Minen erzeugen. Weitere Daten zur Biologie der Art liegen aus Salzburg nicht vor, sodass eine Beurteilung der Gefährdungssituation zur Zeit nicht möglich ist.
Weiterführende Informationen
|
Projekt: Fauna und Flora von Salzburg
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2011. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 07 Februar 2011].
- ↑ siehe Phänologie